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Videosicherheit 21. Februar 2024

Produktivität mit KI-gestützten Videos steigern

Immer mehr Unternehmen setzen auf KI-gestützte Videos zur Steigerung ihrer Produktivität. Das hat eine neue Studie von Hanwha Vision ergeben.

Immer mehr Unternehmen nutzen KI-gestützte Videos, um ihre Produktivität zu steigern.
Immer mehr Unternehmen nutzen KI-gestützte Videos, um ihre Produktivität zu steigern.

Eine neue Studie von Hanwha Vision, Anbieter von Bildverarbeitungslösungen, hat ergeben, dass fast ein Drittel (31 %) der europäischen Wirtschaftsführer KI-gestützte Videos nutzen, um ihre Produktivität zu steigern. Diese Zahl soll fast doppelt so hoch wie die der Befürworter von Automatisierung und Robotik (17 %) und fast genauso hoch wie die derer sein, die 5G und das Internet der Dinge (IoT) als Schlüssel zur Lösung ihrer Herausforderungen ansehen (32 %).

KI-gestützte Videos kombinieren vernetzte Videokameras mit KI, um automatisch Objekte, einschließlich Personen, Fahrzeuge und deren spezifische Merkmale, zu erkennen und zu klassifizieren. Benutzer können mit Hilfe von Algorithmen, die in die Kamera integriert sind, alarmiert werden, wenn bestimmte Verhaltensweisen erkannt werden, z. B. wenn ein Fahrzeug in die falsche Richtung fährt, ein Lagerarbeiter keine Schutzkleidung trägt oder ein unerwartetes Objekt auf einer Produktionslinie entdeckt wird.

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KI-gestützte Videos: Durchbruch in den Mainstream

Pread Um (Suk Bong), Produkt- und Marketing-Leiter bei Hanwha Vision Europe, erklärte: „2024 wird das Jahr sein, in dem KI-gestütztes Video den Durchbruch in den Mainstream schafft. Dank des wachsenden Bewusstseins für KI im Mainstream und der nachweislichen Geschäftserfolge mit KI-gestützten Videos wenden sich immer mehr Wirtschaftsführer dieser Technologie zu, um Herausforderungen außerhalb des Sicherheitsbereichs zu lösen.“

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„Video birgt ein enormes Potenzial für die Rationalisierung von Abläufen, da es wertvolle Daten für die Strategie und Planung sowie für die Sicherheit von Menschen und Anlagen bereitstellt. Es ist ermutigend zu sehen, dass so viele Unternehmen nicht nur den Nutzen von KI-gestütztem Video für diese Zwecke erkannt haben, sondern auch den Einsatz dieser Technologie aktiv planen.“

Eine Umfrage unter 1.000 Personen

Um die Haltung von Wirtschaftsführern zu KI-gestützten Videos in der Ära nach ChatGPT besser zu verstehen, hat Hanwha Vision eine Umfrage unter 1.000 Personen in Unternehmen in fünf europäischen Ländern (Deutschland, Frankreich, Niederlande, Italien und Großbritannien) durchgeführt. Führungskräfte aus den Bereichen Betrieb und Sicherheit wurden zu den Technologien befragt, die sie zur Bewältigung einer Reihe strategischer geschäftlicher Herausforderungen einsetzen werden, z. B. bei der Suche nach neuen Effizienzen, der Einführung neuer Prozesse und der Kostenkontrolle.

Ergebnis: KI-gestützte Videos steigern Produktivität

Die Befragten erkennen die Rolle, die KI-gestütztes Video bei der Lösung dieser geschäftlichen Herausforderungen spielen kann, an. Mehr als jeder Zweite (55 %) plane, KI-gestützte Videos bei der Suche nach neuen Effizienzen zu nutzen, und eine ähnliche Zahl (49 %) plane, sie zur Verwaltung komplizierter Lieferketten einzusetzen. 

Diese „intelligentere“ Nutzung von Video stellt eine dramatische Abkehr von der Sicherheitsfunktion dar, die die Videoüberwachung in der Vergangenheit erfüllt hat. Die traditionelle Rolle von Videokameras bei der „Bewahrung einer sicheren Umgebung“ wird in der Studie von Hanwha Vision von weit weniger Befragten (26 %) genannt.

Fertigungsindustrie setzt auf KI-gestützte Videos

Wirtschaftsführer in der Fertigungsindustrie waren laut Hanwha Vision am empfänglichsten für die Nutzung von Technologie zur Bewältigung ihrer Herausforderungen, dicht gefolgt von Wirtschaftsführern im Einzelhandel. Die Verantwortlichen für smarte Cities zeigten weniger Begeisterung für KI-gestützte Videos, das IoT und 5G. Dies sei ein überraschendes Ergebnis, das im Widerspruch zur allgemeinen Vision der „smarten City“ stehe, nämlich die Orte besser mit den Menschen zu verbinden, die dort leben, sie besuchen und dort arbeiten.

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Bedarf an Schulungen zu KI-gestützter Videotechnologie

Die Studie zeigt, dass KI-gestützte Videotechnologie bei einem breiten Geschäftspublikum Anklang findet, aber auch potenzielle Hindernisse bei der Einführung aufwirft. An erster Stelle stehe dabei der vermeintliche Bedarf an Schulungen zu dieser Technologie, der von 40 % der Befragten genannt wurde. Die Investition in intuitive Videosysteme, die sofort einsatzbereit sind, könne jedoch den Schulungsaufwand und die technischen Kenntnisse, die Betreiber für die Nutzung von KI-gestützten Videosystemen benötigen, erheblich reduzieren.

Potenzielles Hindernis: Cybersecurity 

Ein weiteres potenzielles Hindernis für die Einführung sind – vielleicht wenig überraschend – Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit. Diese Bedenken gelten nicht nur für Videotechnologie, könnten aber die allgemeine Besorgnis über die Datensicherheit und die Möglichkeit der Kompromittierung von vernetzten Geräten widerspiegeln. Durch eine Zusammenarbeit mit verantwortungsbewussten Herstellern, die sich seit langem für bewährte Praktiken im Bereich der Cybersicherheit einsetzen und den National Defense Authorization Act (NDAA) einhalten, könnten solche Bedenken ausgeräumt werden.

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