Kapselgehörschutz gegen Lärm
Die Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen der Einsatzkräfte der Polizei sind vielseitig und anspruchsvoll. Optimaler Schutz auch des Gehörs bei uneingeschränkter operativer Handlungsfähigkeit ist daher zentrales Anliegen für die politisch Verantwortlichen und Dienstvorgesetzten.
Der Hörsinn ist empfindlich und bei entsprechender Schädigung nicht reparabel. Generell wirkt enorme Lärmbelastung in negativer Art und Weise erheblich auf die Wahrnehmungs- und Leistungsfähigkeit des Menschen ein. Wenn man bedenkt, dass eine normale Unterhaltung bereits bei 60 bis 70 Dezibel (A) stattfindet, kann man auch als Laie erahnen, wie schnell man in die kritischen Bereiche kommt: Ab 80 Dezibel (A) konstanter Lärmbelastung wird bereits Gehörschutz empfohlen.
Bei bestimmten Szenarien sind Polizeibeamte durchaus hohen Lärmpegeln ausgesetzt: Demonstrationen, Fußballspiele, andere Großveranstaltungen (möglicher Einsatz von Knallkörpern), Detonationen oder Schusswaffengebrauch, Ausbildung auf Schießbahnen, Scharfschützeneinsatz sowie SEK/MEK-Anforderungen. Die Wahl des technischen Hilfsmittels richtet sich nach der zu erwartenden Lärmbelästigung. Tragekomfort ist neben der Funktionalität entscheidend für die Akzeptanz durch den Nutzer.
Die Technische Richtlinie „Gehörschützer für das Schießen“ schreibt für die Polizei Mindestqualitätsstandards für elektroakustischen Kapselgehörschutz fest. Aufbau, verwendete Materialien einer Kapsel und der permanent gewährleistete Anpressdruck sind entscheidend für die zu erreichende Dämmleistung eines Kapselgehörschutzes.
Bei elektroakustischen Modellen ist zudem eine ausgereifte Elektronik das A und O für eine reibungslose Funktionalität. Mit den zertifizierten Modellen 3M Peltor Tactical XP Kapselgehörschutz und 3M Peltor ProTac II Kapselgehörschutz setzen bereits viele Dienststellen auf eine ausgereifte Technologie. Die Beschaffung des Tactical XP ist über einen Rahmenvertrag im Kaufhaus des Bundes möglich.
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