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Bundesinnenministerium 20. Dezember 2016

Maßnahmen nach Weih­nachts­markt-Anschlag

Am heutigen Morgen hat eine Telefonschaltkonferenz der Innenminister von Bund und Ländern zum gestrigen Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt stattgefunden. Der Innensenator von Berlin, Andreas Geisel, unterrichtete über den Sachverhalt, den Stand der Ermittlungen und darüber, dass der Generalbundesanwalt die Ermittlungen übernommen hat.

Dr. Thomas de Maizière
Dr. Thomas de Maizière

Die Minister dankten den Einsatzkräften für ihr entschlossenes und zugleich besonnenes Vorgehen.

Zwischen den Teilnehmern bestand Einigkeit darüber, dass Weihnachtsmärkte und andere Großveranstaltungen weiterhin stattfinden sollen und vor Ort über lageangepasste und angemessene Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit entschieden werden solle. Dazu Bundesinnenminister de Maizière: "Egal was wir im weiteren Verlauf noch über die genauen Hintergründe und Motive der Täter erfahren, wir dürfen und wir werden uns unser freiheitliches Leben nicht nehmen lassen."

Der Berliner Innensenator unterrichtete darüber, dass aus Gründen der Rücksichtnahme auf die Opfer und deren Angehörigen die Betreiber der Berliner Weihnachtsmärkte für den heutigen Tag gebeten werden, auf eine Öffnung der Märkte zu verzichten.

"Wir haben in der Zwischenzeit keinen Zweifel mehr, dass es sich bei den schrecklichen Ereignissen gestern Abend um einen Anschlag gehandelt hat", so Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière am heutigen Mittag in einem Pressestatement. Seine Gedanken und sein tief empfundenes Mitgefühl seien in diesen Stunden bei den Familien der Opfer und den vielen Verletzten und Schwerverletzten, so der Bundesinnenminister.

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