Effizient und wettbewerbsfähig dank Software-Lösungen

Blue Mobile Systems hat mit seinen Guardtools-Modulen diverse Software-Lösungen für die Segmente Bewachung und Leitstellenservice entwickelt, welche  einfach und effizient einzusetzen sind und die Dienstleister so wettbewerbsfähig halten. 

Die Geschichte von Blue Mobile Systems beginnt weit vor der Gründung in den 1990er Jahren. Der Gründer Peter Andreasson arbeitet zu dieser Zeit noch als Sicherheitsfachkraft und geht selbst auf Streife. Dabei erkannte er, dass seine Arbeit durch verwirrende und ineffiziente Lösungen erschwert wurde. Er dachte: „Was wäre, wenn wir mobile digitale Technologien nutzen könnten, um bessere Arbeit abzuliefern?“

Er beschloss, nochmal die Schulbank zu drücken und studierte Softwareentwicklung. Während des Studiums stellte er fest, dass viele Bewachungsunternehmen mit niedrigen Gewinnen zu kämpfen haben und nur der Preis als Wettbewerbsinstrument zur Verfügung steht. Moderne IT verändert diese Perspektive, indem neue Hilfsmittel zur Betriebsunterstützung den Mehrwert für Kunden erhöhen, Servicelevel besser eingehalten und zusätzliche Funktionalität angeboten werden kann. Das lenkt den Fokus weg vom destruktiven Kostenwettbewerb.

2002 wurde Andreasson gebeten, der Forschungsgruppe für öffentliche Sicherheit am schwedischen ITC Viktoria beizutreten. Die Stadt Göteborg beteiligt sich an dem Projekt, weil sie mehr Informationen von ihrem Sicherheitspersonal im Außeneinsatz will. Zu klären war: Erstatten die Sicherheitskräfte wirklich über alles Bericht, was sie beobachten und durchführen? Peter Andreasson wurde mit der Beantwortung dieser Frage beauftragt. Er führte umfangreiche ethnografische Studien über das Wachpersonal durch und konzentrierte sich darauf, wie mobile Technologien die tägliche Arbeit unterstützen können.

Nach fast drei Jahren Forschung auf diesem Gebiet konnte Andreasson zeigen, dass Wachleute nur etwa 10 % von dem berichten, was sie beobachten und erledigen. Darüber hinaus kristallisierte sich in den Studien heraus, wie die Menschen arbeiten, was sie benötigen und mit welchen Problemen sie kämpfen. Es wurden drei grundlegende Problembereiche ermittelt: Qualitätssicherung, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit. Andreasson machte sich daran, diese Probleme zu lösen. 2004 gründete er Blue Mobile Systems mit dem Ziel, Guardtools zu entwickeln. Sie begannen mit der mobilen App, die das Sicherheitspersonal ermutigen soll, einfach und schnell alles zu berichten, was anfällt. Dies lockte schon früh Bewachungsunternehmen an. Cubsec und SBT waren einige der ersten Nutzer von Guardtools.

Die App Guardtools Mobile machte Bewachung einfacher und effizienter. Sie war ein wichtiger erster Schritt für GuardTools. Aber Andreasson hatte größere Pläne. Er wollte nicht, dass Guardtools nur ein Wächterkontrollsystem ist. Im Lauf der Jahre wurde das System um mehrere Module erweitert. Die verschiedenen Module und realisierten Schnittstellen ermöglichen es, Guardtools genau an die verschiedenen Anforderungen der Unternehmen anzupassen, so dass jeder Kunde - ob Wachdienst, Unternehmenssicherheit oder Alarmzentrale - eine maßgeschneiderte Lösung erhält. Die Aktivitäten werden protokolliert und können als ansprechende Grafiken visualisiert werden. So liegen die Daten sofort zur Echtzeit-Lageerkennung in der Leitstelle vor. Darüber hinaus ermöglichen verschiedene Auswertungsmöglichkeiten, die Daten langfristig zur Entwicklung proaktiver Strategien zu nutzen, um so die tägliche Arbeit zu erleichtern und den Kunden durch zusätzliche Dienstleistungen mehr Nutzen und Funktionalität zu bieten.

Durch die Verwendung der verschiedenen Module von GuardTools kann für jeden Kunden ein maßgeschneidertes Paket erstellt werden. Die Funktionalitäten der Module können genau auf die Anforderungen des Kunden zugeschnitten werden.

GuardTools Mobile ist für mobile Geräte. Die Wachleute stehen damit in permanentem Kontakt mit der Leitstelle und können schnell auf Störungen und Alarme reagieren und diese auch einfach dokumentieren. Durch die Anbindung an die Leitstelle sind auch hier die Mitarbeiter immer auf dem neuesten Stand und können auf dieser Basis angemessen reagieren und schnell Entscheidungen treffen. Darüber hinaus erhöhen Funktionalitäten wie Totmannwarnung oder Panikalarm die Sicherheit der Einsatzkräfte.

Guardtools Office ist das Herzstück. Hier werden alle Daten verwaltet, die für den täglichen Betrieb notwendig sind. Neben Kundendaten und Daten der zu bewachenden Objekte, sind das auch Benutzer- und Geräte-Daten. Dabei wird das System genau an die Struktur der Kunden angepasst. Baumstrukturen und eine dedizierte Rechteverwaltung ermöglichen es jedem Mitarbeiter und jedem Kunden, genau die Daten zu sehen und zu bearbeiten, für die er zuständig ist. Im Übrigen können mit Guardtools Office weitere Prozesse digitalisiert werden. Neben kundenindividuellen Berichten ist es möglich, Rechnungen automatisch aus dem System heraus zu versenden.

Das neueste Modul ist Guardtools Command & Control. Diese Software für Leitstellen gestattet über eine Visualisierung von Einsatzkräften, Alarmen und Liegenschaften eine schnelle und zielgerichtete Verteilung der Alarme auf Einsatzkräfte. Das ermöglicht eine schnelle Bearbeitung. Ein mächtiges Werkzeug ist die automatische Verteilung der Alarme. Mithilfe von einstellbaren KI-Bots kann die Verteilung der Alarme auf die Einsatzkräfte automatisiert erfolgen. Dies verkürzt nochmals die Reaktionszeit und beschleunigt die Abarbeitung. Über die Konfiguration ist es möglich, unterschiedliche Szenarien für die verschiedenen Alarmtypen zu hinterlegen. So ist es möglich, gezielte und maßgeschneiderte Reaktionen für die unterschiedlichen Alarme aufzustellen und somit sicherzustellen, dass immer eine adäquate Abarbeitung erfolgen kann. Alle Aktionen werden mitprotokolliert so dass alles auch zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit genau nachvollzogen werden kann.

Guardtools Web ist ein vollständig webbasiertes Tool zur Anzeige von Statistiken zu den Operationen. Der Zugang wird individuell angepasst, so dass Benutzer nur für sie relevante Informationen sehen. Guardtools Static schließlich ist eine Komponente, die speziell für die Bewachung bei festen Standorten entwickelt wurde, für die andere Anforderungen gelten als für Wachpersonal über mehrere Standorte Streifendienst verrichtet. Neben der Funktionalität des Systems wird besonderes Augenmerk auf die Oberfläche und die Bedienbarkeit gelegt. Die intuitiv zu bedienende Oberfläche aller Module ermöglicht ein einfaches Arbeiten und reduziert den Aufwand für Einarbeitung und Schulung auf ein Minimum.

Guardtools wurde kontinuierlich im Sinne der ursprünglichen Vision weiterentwickelt: es Menschen zu erleichtern, ihre Arbeit gut zu machen. Diese Vision bleibt bestehen. Neue Technologien wie KI, Robotik, VR und ähnliches bringen neue Herausforderungen, bieten aber auch neue Möglichkeiten. Guardtools ist eines der wenigen Systeme, das auf umfangreicher praktischer Erfahrung, wissenschaftlichen Studien und durchdachtem Design basiert und daher gut gerüstet ist, auch zukünftige Herausforderungen zu meistern.