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Funkwerk Plettac 8. Juni 2012

Sichere Übertragung von Videosignalen

Die Funkwerk Plettac Electronic GmbH gibt dem Nutzer mit dem Codierungssystem VSID (Video Source ID) die Sicherheit, jederzeit ein aktuelle Livebild zu empfangen und nicht lediglich eine eingeschleuste Aufnahme oder ein störungsbedingtes Standbild.

Die Funktionsweise von VISD im Überblick.
Die Funktionsweise von VISD im Überblick.

In der IP-Kamera oder im Videodecoder wird dank VSID das Videobild (beziehungsweise das I-Frame) mit einer verschlüsselten Kennungs-ID und einem Zeitstempel aus dem SNTP-Zeitserver versehen. So wird auf den ersten Blick deutlich, woher dieses stammt und ob es sich dabei um ein Livebild handelt. Auch Unterbrechungen des Videostreams oder hohe Latenzzeiten innerhalb des Netzwerkes bleiben dank VSID nicht unbemerkt.

Die VSID bietet darüber hinaus einen Schutz vor der Sabotage des Videostreams. Dies ist besonders in offenen Netzwerken relevant. Durch VSID und die eindeutige Kennzeichnung der Streams ist es nicht mehr – wie bisher – möglich, ein manipuliertes Videosignal in ein Netzwerk einzuschleusen oder das originale Videosignal zu stören, selbst wenn es mit einer identischen Video-IP-Adresse versehen ist. Neben dem zusätzlichen Schutz, der durch das neue System gewährleistet wird, erhalten Nutzer die Möglichkeit, die verschlüsselt übertragene VSID-Kennung auch als sichtbare Textkennung in der Videoquelle einblenden zu lassen. Diese kann bis zu 16 alphanumerische Zeichen umfassen.

Aktuell ist die VSID-Lösung rein auf Hardware bezogen. Die Kennzeichnung, Auswertung und Aktivierung des Videobildes erfolgt durch die im System eingesetzten Geräte. Durch die Beschränkung auf die Hardware-Komponenten der Videoüberwachung wird unabhängig von den verwendeten Managementsystemen gearbeitet. Auf diese Weise können einzelne Bestandteile erneuert oder ergänzt werden, ohne dass das gesamte System umgebaut werden muss.

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