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Unternehmen 17. April 2019

Individuelle Lösungen, die zum Kunden passen

In unserer Rubrik „Errichter im Fokus“ steht diesmal Daniel Cassano, Geschäftsführer der Freihoff Sicherheitsservice Nord GmbH, Rede und Antwort.

Wo sehen Sie momentan und künftig die größten Herausforderungen für die Errichterschaft? Wie begegnen Sie diesen?

Die größten Herausforderungen liegen beim Thema Fachkräftemangel, wie in zahlreichen anderen Branchen auch. Gute Mitarbeitende zu finden, ist sehr schwer, vor allem auch solche, die so ausgebildet sind, wie wir uns das vorstellen. Daher bilden wir selbst Sicherheitsexperten aus. Auch engagierte Quereinsteiger haben die Chance, sich bei uns weiterzuentwickeln. Wer technisches Verständnis hat, gerne mit Menschen umgeht und sich für das große Thema Sicherheit interessiert, ist herzlich willkommen bei uns.

Was sind die Schlüsselaspekte, um Kunden heute angemessen beraten zu können? Welche (auch neuen) Anforderungen werden von Kundenseite gestellt?

Ganz wichtig: Der Kunde will Lösungen, die zu ihm passen. Weder über- noch unterdimensioniert. Er will auch nicht unbedingt zu einer komplett neuen Anlage überredet werden, die er vielleicht gerade beim Mitbewerber gekauft hat. Also brauchen unsere Berater Know-how und Fingerspitzengefühl. Sie müssen gut zuhören und dem Kunden zeigen, dass sie sein Bedürfnis nach Sicherheit ernst nehmen. Denn genau das kauft der Kunde von uns: Sicherheit. Egal, ob Privat- oder Geschäftskunde. So gesehen sind die Anforderungen nicht unbedingt neu.

Was wir tun: Wir sind selbst regelmäßig auf Schulungen, um auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Denn Hacker werden immer erfinderischer, also tun wir alles, die Anlagen absolut sicher zu halten. Außerdem haben wir eine eigene Serviceleitstelle, so dass wir im Ernstfall sofort Polizei und/oder Feuerwehr alarmieren können. Fehlalarme sind mit uns so gut wie ausgeschlossen, weil wir zwischen Ernstfall und Fehlalarm unterscheiden können. Und im Ernstfall haben wir Möglichkeiten, Täter abzuschrecken, bevor sie Schaden verursachen, sei es durch laute Sirenen oder Nebelmaschinen. Unsere Kunden können also ganz beruhigt sein.

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Gibt es Besonderheiten im Gewerk oder auch in der speziellen Branche, die Sie bedienen?

In der Logistikbranche werden die Ansprüche immer komplexer. Denken Sie an die ganze Technik, die dahintersteckt. So wird Fracht heute inzwischen vollkommen elektronisch gelöscht, Frachter werden über den Bildschirm navigiert. An unübersichtlichen Stellen setzt man teilweise schon Drohnen ein. Diese technischen Finessen stellen natürlich sehr hohe Anforderungen an uns. Sicherheitskonzepte aus dem Regal helfen da nicht weiter – hier sind individuelle Lösungen gefragt, die nicht nur der Sicherheit dienen, sondern auch die täglichen Arbeitsprozesse unterstützen.

Was war Ihr beeindruckendstes Projekt bisher?

Jedes Projekt hat seine Eigenheiten, keines ist wie das andere. Gerade installieren und vernetzen wir die vermutlich größte Videoanlage in Europa mit mehr als 10.000 Kameras, die über ganz Deutschland verteilt sind. Das sind schon gigantische Dimensionen. Aber auch kleine Projekte haben ihre Herausforderungen. Oder der Schutz von Personen des öffentlichen Lebens, wie beispielsweise Firmenvorständen. Wir tun alles dafür, dass unsere Kunden sich sicher fühlen.

Ein Denkanstoß: Sicherheit heißt für mich persönlich…

Vertrauen, Beruhigung, Diskretion, Unaufdringlichkeit, geschützte Privatsphäre. Ich möchte, dass Menschen ruhig schlafen können, ohne ihre vielleicht teure Armbanduhr im Tresor einsperren zu müssen.

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