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IT-Sicherheit 6. Februar 2024

Neue Plattform für automatisiertes Gebäudemanagement

Honeywell hat die neue Plattform „Advance Control“ auf den Markt gebracht, mit der das Gebäudemanagement umfassend automatisiert werden soll.

Honeywell launcht eine neue Plattform für automatisiertes Gebäudemanagement.
Honeywell launcht eine neue Plattform für automatisiertes Gebäudemanagement.

Mit ihrer neuen Plattform möchte Honeywell das Gebäudemanagement verändern. Advance Control bietet integrierte Cybersicherheit, schnellere Netzwerkgeschwindigkeiten und innovative Technologien, die auf die Anliegen und Strategien von Gebäudemanagern eingehen sollen.

Automatisierung und maschinelles Lernen als Grundlage

Advance Control wurde entwickelt, um das Gebäudemanagement zu automatisieren und Energieeffizienzstrategien voranzutreiben. Advance Control kombiniert neueste Technologien mit jahrzehntelanger Innovation und Fachwissen. Automatisierung und maschinelles Lernen bilden dabei die Grundlage für ein rationalisiertes Betriebssystem mit integrierter Cybersicherheit und einer Technologie für schnellere Netzwerkgeschwindigkeiten, die erstmals in der Branche die vorhandene Verkabelung nutzt. Diese Ankündigung unterstreicht die kürzlich veröffentlichten Pläne von Honeywell, sein Geschäft auf durchschlagende Trends auszurichten, darunter Automatisierung und Energiewende.

Betriebliche Barrieren abbauen

„Gebäude stehen heute unter wachsendem Druck in Bezug auf Sicherheit, Betriebs- und Energieeffizienz. Indem Advance Control die Grenzen des technologischen Fortschritts verschiebt, hilft es Gebäudemanagern nicht nur, ihren Gebäudebetrieb zu optimieren, um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sondern fördert auch Innovationen", sagt Steve Kenny, Vice President und General Manager, Honeywell Building Management Systems. Die Automatisierung baue betriebliche Barrieren ab und gebe Gebäudemanagern mehr Kontrolle über die Effizienz ihrer Gebäude, was letztendlich dazu beitrage, die Erfahrungen der Bewohner zu verbessern und gleichzeitig die Ziele des Energiemanagements voranzutreiben.

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Allianz mit Halbleiterherstellern

Im Rahmen dieser Einführung hat Honeywell kürzlich strategische Allianzen mit zwei führenden Halbleiterherstellern, NXP Semiconductors N.V. und Analog Devices, Inc. bekannt gegeben, um den Übergang zu intelligenter Edge-Verarbeitung zu beschleunigen. Gemeinsam mit NXP will Honeywell das maschinelle Lernen und die autonome Entscheidungsfindung verbessern, um das Energiemanagement und den Komfort sowie die Sicherheit innerhalb und außerhalb des Gebäudes zu erhöhen. Die gemeinsamen Anstrengungen mit ADI zielen darauf ab, durch digitale Konnektivität und fortschrittliche Signalumwandlung in vielen industriellen Anwendungen für mehr Effizienz und Intelligenz zu sorgen.

Wiederverwendung vorhandener Verkabelung

„ADI hat in neue Technologien investiert, die diese Anforderungen erfüllen und gleichzeitig Flexibilität für zukünftige Upgrades bieten. Unser Single-Pair-Ethernet (T1L) ermöglicht die Wiederverwendung der vorhandenen Verkabelung eines Gebäudes und trägt dazu bei, Installationszeit, Kosten und Verschwendung zu reduzieren. ADI freut sich, mit Honeywell zusammenzuarbeiten, um diese neue Technologie zum ersten Mal in Advance Control for Buildings für Gebäudemanagementsysteme einzusetzen", sagt Diarmuid McSwiney, Managing Director, Industrial Connectivity and Control bei ADI.

Plattform nutzt NXP-Prozessoren für mehr Sicherheit

„Die Sicherheit von vernetzten Steuerungssystemen wird immer wichtiger", sagt Rafael Sotomayor, Executive Vice President und General Manager, Secure Connected Edge, NXP Semiconductors. „Die Plattform Advance Control for Buildings von Honeywell nutzt NXP-Prozessoren, die maschinelles Lernen effizient mit fortschrittlichen Sicherheitstechnologien kombinieren, um die sensible Infrastruktur der Gebäudeautomation zu schützen."

Esser by Honeywell: 50 Jahre Brandschutzlösungen
Seit 50 Jahren bietet Esser by Honeywell professionelle Brandschutzlösungen von Alarmierung bis Sprachalarmierung und Management- und Notbeleuchtungssysteme.

CO2-Emissionen mit digitalen Lösungen reduzieren

Nach Angaben des UN-Umweltprogramms sind Gebäude für 37% der globalen CO2-Emissionen verantwortlich, was zu einem wachsenden Druck führt, den Energieverbrauch zu ermitteln und zu reduzieren. Gleichzeitig mache es der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften den Gebäudeeigentümern schwer, Techniker für die Instandhaltung und Modernisierung von Räumen zu finden.

„Immobilien- und Facility-Manager räumen der Optimierung des Gebäudebetriebs höchste Priorität ein", sagt Sandy Rogers, Principal Analyst bei Verdantix, einem Forschungs- und Beratungsunternehmen. „Unternehmen benötigen mehr Transparenz und automatisierte Kontrolle über ihr Gebäudeportfolio und werden zunehmend auf digitale Innovationen wie KI und maschinelles Lernen setzen, um zusätzliche Intelligenz zu erhalten."

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