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Bosch 14. Mai 2014

Mit Umsatzplus ins neue Jahr gestartet

Die Bosch-Gruppe ist mit einem Umsatzplus ins laufende Jahr gestartet. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um rund sieben Prozent. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag das Plus bei rund zehn Prozent.

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Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit einem Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent. Wachstumsregion Nummer eins für Bosch bleibt Asien. Bis 2020 will das Unternehmen den Umsatz dort verdoppeln, das Investitionsniveau wird deshalb weiterhin hoch bleiben. Allein von 2010 bis 2014 investiert Bosch rund 3,3 Milliarden Euro in der Region. Auch in Nord- und Südamerika soll sich der Umsatz bis Ende des Jahrzehnts verdoppeln. Im Geschäftsjahr 2013 erhöhte sich der Bosch-Umsatz um 3,1 Prozent auf 46,1 Milliarden Euro (Vorjahr angepasst 44,7 Milliarden Euro). In diesem Umsatzausweis sind der Ausstieg aus der kristallinen Photovoltaik sowie Konsolidierungseffekte aus Methodenänderungen und Akquisitionen des Vorjahres berücksichtigt. Wechselkursbereinigt stieg der Umsatz um 6,3 Prozent.

Mit negativen Wechselkurseffekten in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro belastete der starke Euro den Umsatzausweis erheblich. Bezogen auf das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) wies Bosch ohne die Belastungen aus der Photovoltaik eine Umsatzrendite von sechs Prozent aus. Das entspricht einem EBIT in Höhe von 2,8 Milliarden Euro. „Wir forcieren unser klassisches Geschäft und erschließen neue Geschäftsfelder. Dabei profitieren wir von unserem breiten Technik- und Branchenwissen“, sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung. Einer der Schwerpunkte des zukünftigen Umsatzwachstums sind internetfähige Produkte und internetbasierte Dienstleistungen.

Dr. Denner sieht Bosch mit seinem Hardware-Know-how sowie seiner breiten technologischen Kompetenz dafür gut aufgestellt: „Die klassischen Bosch-Stärken Innovationskraft, Qualität, Internationalität und die Integrationskraft der Unternehmenskultur zählen auch in der vernetzten Welt.“ Strategisches Ziel von Bosch sind Lösungen für vernetzte Mobilität, vernetzte Produktion, vernetzte Energiesysteme und vernetzte Gebäude. 2013 hat Bosch eine Milliarde mikromechanische Sensoren produziert. Dieses Jahr ist eine weitere Steigerung um 30 Prozent geplant. Die nächste Stufe der technischen Evolution sind dann intelligente Sensoren mit einer Funkschnittstelle und einem Mikrocontroller.

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