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Mit System gegen Verkehrssünder

Im Vorwort des Positionspapiers des Deutschen Städtetages von Anfang Mai 2011 wird festgestellt, dass „Sicherheit und Ordnung in einer Stadt wesentlich die Lebens- und Wohnqualität der Bürgerinnen und Bürger“ bestimmen. Mit Blick auf eine der wesentlichen Unfallursachen, überhöhter Geschwindigkeit im Straßenverkehr, kommt der Verkehrssicherheit eine hohe Bedeutung bei der Bewertung der Bürgerinnen und Bürger über ihr Sicherheitsgefühl in ihrer Lebenswelt zu.

Das in über 100 Kommunen zum Einsatz kommende NWS-Überwachungskonzept führt zu Kostenersparnis und spürbarer Reduktion überhöhter Geschwindigkeit.
Das in über 100 Kommunen zum Einsatz kommende NWS-Überwachungskonzept führt zu Kostenersparnis und spürbarer Reduktion überhöhter Geschwindigkeit.

Aus diesem Grund hat die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft (NWS) bereits vor Jahren begonnen, einen Beitrag zum Schutz von Kindern, Jugendlichen und Senioren vor rücksichtslosen Verkehrsteilnehmern zu leisten. Auf diese Weise sollen Lebens- und Wohnqualität erhöht werden.

Eigener Fachbereich

Herausfordernd für die zuständigen Städte und Gemeinden bei der Umsetzung von Verkehrssicherheit sind hohe personelle, technische und juristische sowie finanzielle Aufwendungen. Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, hat die NWS gemeinsam mit Behörden, Polizei, Gerichten und den namhaften Herstellern von Geschwindigkeitsmesssystemen ein effektives Verkehrsüberwachungskonzept für Kommunen entwickelt. Dazu wurde eigens der Fachbereich Verkehrssicherheit geschaffen, der für privat-behördliche Kooperationen der Sicherheitswirtschaft bundesweit Pioniercharakter einnimmt. Erstmals wird Kommunen eine völlig digitale Geschwindigkeitsüberwachung ermöglicht.

Auf der personellen Seite sind Diplom-Ingenieure, an Polizei- und Verwaltungsschule ausgebildete Fachkräfte und von der Industrie zertifizierte Messtechniker in das Konzept eingebunden. Dabei werden nicht nur die gesetzlichen Anforderungen für Geschwindigkeits- und Parkraumüberwachung erfüllt, sondern auch eine fachlich qualifizierte Unterstützung des Innendienstes ermöglicht. Das Konzept der NWS berücksichtigt dabei die Gesetzgebung in den Bundesländern und hält sich an die Abgrenzung von hoheitlichem Handeln im Vergleich zur Übernahme von Sicherheitsaufgaben durch qualifizierte sowie legitimierte Dienstleister.

Interkommunale Zusammenarbeit

Das in über 100 Kommunen zum Einsatz kommende NWS-Überwachungskonzept führt zu Kostenersparnis und spürbarer Reduktion überhöhter Geschwindigkeit. Dazu wurde dem Pioniercharakter des Projektes folgend eigens eine Software entwickelt. Umfangreiche Statistikmodule und ein geprüftes, transparentes Abrechnungssystem ermöglichen dabei die interkommunale Zusammenarbeit problemlos.

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Durch flexiblen Einsatz an den Brennpunkten, wie Schulen, Kindergärten, Seniorenheimen und Anwohnerzonen, wird neben der Prävention auch eine hohe Akzeptanz der Maßnahmen bei der Bevölkerung erreicht. Ständiger Austausch und Abstimmung mit der Polizei unterstreicht die Nachhaltigkeit der Überwachung. Nachweislich konnte hierbei ein Erfolg bei der Bekämpfung der Unfallursache Nr. 1, überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit, erreicht werden. Somit erhöht sich subjektiv und objektiv die Lebens- und Wohnqualität in den Städten.

Die Leistungen der Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft, die seit 1902 ununterbrochen die bayerische und deutsche Sicherheitswirtschaft prägen, wurden durch zahlreiche Auszeichnungen, wie die Ehrung durch das bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie als eines der 50 besten Unternehmen Bayerns („Bayerns Best 50“) und Platz 19 im Rahmen des Europäischen Wachstumsgipfel 2011 gewürdigt.

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