Meeting in München

Sehr international ging es zu in der BMW Welt im Olympiapark München, wohin das Unternehmen bereits zum zweiten Mal zu seinem insgesamt vierten Partnertreffen eingeladen hatte. Aus 15 Ländern reisten die rund 80 Teilnehmer zu der zweitägigen Veranstaltung an. Entsprechend begrüßte Albert Unterberger, Leiter Business Unit IPS, seine Gäste auf Englisch und kündigte „ein sehr aufregendes Jahr 2015“ an. Die 30 Prozent Wachstum, die Analysten dem Markt für Videoanalyse-Software für die nächsten fünf Jahre vorhersagen, spüre man bereits jetzt „praktisch jeden Tag“.

Mit der neuen Produktkategorie IPS Analytics- Manager stellte Albert Unterberger einen Meilenstein für die Integration und Vermarktung von IPS Videoanalysen mittels anderer Videomanagementsysteme vor. Dieser bietet eine moderne Webplattform zur einfachen Konfiguration und Administration der Videoanalysen. Damit setzt das Unternehmen die Grundlage für die neue OEM–Strategie in die Realität um. Die neue Produktkategorie vereint sowohl serverbasierte als auch kamerabasierte Videoanalysen in einer einheitlichen Plattform und erleichtert somit Integration, Schulung, Konfiguration und Planung.

Als Besonderheit lassen sich IPS-Analysen auf verschiedenen Ebenen integrieren – von einfacher Integration ohne Entwicklungsaufwand bis hin zur Integration von Metadaten, um beispielsweise forensische Suchen zu ermöglichen. Die Plattform wird ab dem ersten Quartal 2015 verfügbar sein.

Den Weg technologischer Innovationen werde man auch im Bereich Videomanagement- Software fortsetzen. Bereits diesen Monat kommt die als 64-Bit verfügbare neue Version 6.0 der Videomanagement- Software auf den Markt, die neue Features zu bieten hat. Dazu zählen etwa Zoom und Pan in Lageplänen, ein „Time Shift Playback“ sowie ein System-Report, der die automatisierte Sammlung von Konfigurations- und Log-Dateien und eine Übersicht über die gesamte Hardware einer Anlage ermöglicht. Neue Analysefunktionen sind unter anderem Erweiterungen für die Kamera basierten Videoanalysen sowie neue Technologien gegen Scheinwerferlicht und andere Umwelteinflüsse.

Beim Vertrieb setze man auf sein umfangreiches Netzwerk, das aus inzwischen insgesamt 54 Partnern bestehe. Vertrauen sei hier ein Erfolgsfaktor. „Wir verkaufen nie direkt“, betonte Unterberger. Jedes Geschäft realisiere man über seine Partner.

Diese zeigten sich überwiegend begeistert von der Veranstaltung. Er sei bereits zum vierte Mal hier, sagte beispielsweise Jeroen Kouwenhoven, Business Development Manager von Axis Communications. Hier treffe er alle Partner, mit denen sein Unternehmen eng zusammenarbeite. Das jährliche IPS Partnermeeting sei ganz klar ein Pflichttermin.