Lupus nimmt Mobilfunk in den Fokus
Vier neue Produkte hat Lupus für seine Mobilfunk-Serie im Gepäck: eine Brandwarnanlage, einen Rauchmelder, einen Temperaturmesser und einen Bewegungsmelder.
Mehr Mobilfunk, mehr Sicherheit: Mit einer breiten IoT-Palette möchte Lupus-Electronics den Markt revolutionieren. Alle vier Produktneuheiten sind dank fest verbauter SIM-Karte und Anbindung an das Narrow-Band Mobilfunknetz (NB-IoT) der Deutschen Telekom immer online – unabhängig vom lokalen Internet, Gateways oder WLAN. Per Mobilfunk tauschen die Sensoren batterieschonend und mit hervorragender Gebäudedurchdringung kleine Datenpakete aus. Die Verbindungsgebühren sollen für 10 Jahre im Kaufpreis enthalten sein. Lupus stellt die Fokusprodukte des ersten Halbjahres im Detail vor.
Brandwarnanlage mit integrierter SIM-Karte
Die Neuheit besteht aus zwei Gerätetypen: dem Lupus Mobilfunk Rauchwarnmelder Typ-C und dem Handfeuermelder. Besonders geeignet ist die Brandwarnanlage für Kindertagesstätten, Schulen, Behörden, Wohnheimen oder Herbergen unterhalb von 60 Betten. In der Praxis werden hier oftmals nur einfache Rauchwarnmelder eingesetzt. Brandmeldeanlage werden häufig wegen hoher Kosten nicht in Betracht gezogen. So seien diese Gebäude nur notdürftig oder gar nicht gesichert. Das Lupus-Produkt ist somit die alternative zur teuren Brandmeldeanlage.
SIM-Karte und Mobilfunkverbindung sind in dem digitalen System bereits integriert und aktiviert. Die Cloud-Vernetzung sorgt dafür, dass im Falle einer Rauchentwicklung automatisch Alarme an vordefinierte Personen oder Institutionen gesendet werden. Das gewährleiste eine zuverlässige Alarmierung, sowohl intern über die Innensirenen der Handfeuermelder als auch extern auf Smartphones oder per Aufschaltung an eine Notrufservice-Leitstelle.
Mobiler Rauchmelder nach Wartungsnorm
Mit diesem Produkt sind keine Vor-Ort-Inspektionen mehr nötig. Und das ohne Haftungsrisiko. Der Rauchmelder führt die Fernwartungsroutinen laut Hersteller nach den Kriterien der Wartungsnorm DIN 14676-1 C vollautomatisch und zuverlässig durch. Alle 24 Stunden erfolge ein Selbsttest. Die zugehörigen Dokumentationsdaten werden in der Cloud gespeichert.
Ebenfalls im Leistungsumfang enthalten ist die Fernalarmierung per Smartphone im Brandfall. Und das mit einer Batterielebensdauer von 10 Jahren. Auf Wunsch erhalten Verwalter und Dritte eine direkte Benachrichtigung z. B. per E-Mail oder Pushnachricht auf dem Smartphone. Die Meldung enthält alle wichtigen Informationen, die das Problem und den Standort des Melders spezifizieren. So lässt sich einfach in der Lupus Cloud-App direkt der Ort der Liegenschaft auf einer Karte einsehen, samt Stockwerk, Nutzungseinheit und Raum. Eine Dokumentation aller Inspektionen der Rauchwarnmelder ist jederzeit einsehbar und soll auf Knopfdruck komplett automatisch ausgegeben werden.
Mit Lupus-Sensor Temperatur- und Feuchtigkeit messen
Dieser Sensor erkennt laut Lupus alle Temperatur- und Feuchtigkeitswerte, die gesundheitliche und materielle Probleme verursachen. Weiter eignet sich das Gerät für Kühlraumüberwachungen oder Frostmeldungen. Dank eingebundener SIM-Karte und IoT- und Narrowband-Konnektivität ist der Sensor immer online – auch in Umgebungen, an denen kein Internet verfügbar ist, darunter Tiefgaragen, Kühlhäuser oder abgelegene Ferienhäuser. Alarmierungen erfolgen über die Lupus Cloud via Push Notification, E-Mail oder Weiterleitung an eine Notrufleitstelle.
Generell gilt: Die Absenkung von Innenraumtemperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit begünstigen die Bildung von Schimmelherden. Die Gefahr steigt, wenn die Luftfeuchtigkeit über 70% liegt und die Temperatur unter 16°C sinkt. Das Lupus-Produkt misst beide Werte. Liegen diese acht Mal in Folge unter den Richtwerten, soll eine Warnung versendet werden.
Mobilfunk-Bewegungsmelder in Echtzeit
Dieser smarte Melder bringt Notifikationen über Bewegungen am Installationsort in Echtzeit ohne Gateway oder Unterbrechungen an Bewohner. Alarmierung erfolgen im Ernstfall per Lupus Cloud via Push-Notification, E-Mail oder Notrufleitstelle
Das Produkt funktioniert wie eine Infrarot-Lichtschranke: Mit einem schmalen Winkel von 5° erfasst die eingebaute Optex-Technologie laut Hersteller Personen in bis zu fünf Meter Entfernung. Dabei wird zwischen Personen, Tieren und Objekten unterscheiden und Fehlalarme werden reduziert. Der niedrige Strombedarf der IoT-Technologie gewährleistet eine Batterielebensdauer von 1,5 Jahren. Zudem verfüge der mobile Bewegungsmelder dank vollständig dezentraler Endgeräte über eine unbegrenzte Skalierbarkeit und Reichweite.
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