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Geschützter Maschinenpark

In der modernen Landwirtschaft wird viel Platz für Erntegut, Maschinen und Lagerhaltung benötigt, Aussiedlerhöfe und freistehende Hallen prägen das Landschaftsbild. Helm Sicherheitstechnik nutzt für die Hallenabsicherung im freien Feld die Produktfamilie Daitem D16 des Herstellers Atral-Secal.

Daitem bietet mit der D16 eine Einbruchsprävention, die auch ohne festen Strom- und Telefonanschluss in landwirtschaftlichen Lagerhallen eingesetzt werden kann.
Daitem bietet mit der D16 eine Einbruchsprävention, die auch ohne festen Strom- und Telefonanschluss in landwirtschaftlichen Lagerhallen eingesetzt werden kann.

Landwirtschaftliche Erzeuger geraten immer häufiger ins Visier von professionellen Langfingern. So wurden Gemüse-erzeuger in der Pfalz 2012 das Opfer von Metalldieben. Diese hatten sich auf Beregner spezialisiert, eine ganze Region in Atem gehalten und einen Schaden von geschätzt mehreren hunderttausend Euro verursacht. Ähnlich folgenschwer ist die Situation für Landwirte und Winzer im angrenzenden Rheinhessen: Hier geraten seit mehreren Jahren Lager- und Maschinenhallen im freien Feld ins Visier von professionellen Dieben.

Stephan Kiebler vom Weingut Schreiber-Kiebler in Klein-Winternheim erklärt: „Als sich im erweiterten Bekanntenkreis Einbrüche und Sachbeschädigungen häuften, wollten wir nicht warten, bis etwas passiert. Es galt, den eigenen Maschinenpark und Weinkeller zuverlässig vor Dieben zu schützen!“ Der konkrete Anlass war für Kiebler ein rund 1.000 Quadratmeter großer Hallenbau, der in einer Randlage – etwa 100 Meter von der Wohnbebauung entfernt – im freien Feld liegt. Hier lagert der Winzer, der auch Ackerbau betreibt, nahezu alle Maschinen und Schlepper.

Schnell umsetzbare Lösung

Etwas anders war die Situation im Familienbetrieb Weingut Klaus & Stefan Hahn in Alzey-Dautenheim. Im Zuge einer Betriebserweiterung wurde bereits um die Jahrtausendwende eine rund 650 Quadratmeter große Lagerhalle gebaut. Hier stieg das Einbruchsrisiko aufgrund der unmittelbaren Nähe zu einem befahrenen Autobahnkreuz zusehends. Da in den umliegenden Hallen bereits eingebrochen wurde und Familie Hahn unter anderem wichtige Landmaschinen unterstellte, war die Angst vor einem Diebstahl gepaart mit Sachbeschädigung latent vorhanden. Da die Halle bereits stand, suchte der Familienbetrieb im Zuge der Nachbarschaftseinbrüche nach einer schnell umsetzbaren Lösung. Bei der Auswahl des passenden Facherrichters kam durch Empfehlungen von Kollegen der auf die Landwirtschaft spezialisierte Facherrichter Helm Sicherheitstechnik ins Spiel.

Neben zwei Fenstern und Rolltoren wurde auch eine Eingangstür mit Daitem Funkmeldern und einer Funk-Alarmzentrale abgesichert. Die Installation aller Komponenten benötigte nur etwa einen halben Tag. Die Abschreckung nach außen übernehmen Alarmsirenen. Besonderen Wert legt Junior Stefan Hahn auf eine einfache Bedienung und eine hohe Praxistauglichkeit: „Die Einweisung war leicht verständlich. Die Funk-Technik arbeitet zuverlässig. Aufwand haben wir seitdem praktisch keinen mehr. Parallel zur automatischen Toröffnung schalten wir die Alarmanlage mit einem Handsender ein und aus.“

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Da die Halle nicht beheizbar ist, wurde bei der Montage für eine spezielle Isolation der Melder gesorgt. Gleiches gilt für die Staub- und Schmutzabwehr. Auch hier hält Helm Sicherheitstechnik entsprechende Lösungen parat. Eine besondere Herausforderung für die Funk-Technologie stellt oftmals das Innenleben der bis zu 5.000 Quadratmeter großen Hallen dar. Edelstahltanks oder extrem große Erntemaschinen, die möglicherweise nur zeitweise untergestellt werden, müssen bei der Reichweitenberechnung entsprechend berücksichtigt werden.

Doppelt sabotageüberwacht

Die Basis für die Hallenabsicherung hat sich zwischenzeitlich bewährt. Ebenso wie die Vorgängerin D14000 verwaltet die „Daitem D16“ Einbruch-, technische, Brand- oder Notrufmeldungen über eine komfortable Sprachausgabe in der Alarmzentrale. Erstmals können Errichter mit dem neuen System bereits im preissensiblen Einstiegssegment Funk- und Drahttechnik bei Daitem miteinander kombinieren. Die „D16“ lässt sich als reine Funk-Alarmanlage oder als Hybrid-Anlage mit Funk- und Drahtmeldern mit einem umfangreichen Angebot an Bewegungsmeldern für Innen- und Außenbereiche, Kontaktsendern sowie Rauch- und Wärmewarnmeldern einsetzen. Die Einbruchmelder sind per Sprache personalisierbar. Auf einer herausnehmbaren Speicherkarte wird die Systemkonfiguration gespeichert; der History-Speicher sammelt die letzten 500 Ereignisse. Die Geräte sind doppelt sabotageüberwacht, und zwar gegen Öffnen und Abreißen. Die Funk-Alarmzentrale mit integrierter Innensirene verwaltet drei Scharfschaltbereiche mit bis zu 20 Funk-Einzelmeldern. Zur Funkübertragung wird die Twin-Band-Technologie auf 400/800 Megahertz genutzt. Als Funksystem arbeitet die Daitem D16 bis zu drei Jahre lang batterieversorgt.

Das Angebot an Standardkomponenten und Meldern für die Daitem D16 ist breit gefächert: Es bietet verschiedene IR-Bewegungsmelder – auch für den Außenbereich – Kontaktsender, Rauch- und Wärmewarnmelder. Scharfgeschaltet wird mit Funk-Schloss-Sender, Handsendern oder Code-Einrichtungen. Zur Alarmierung stehen Funk- oder Draht-Außensirenen sowie verdrahtete Innensirenen zur Verfügung. Da in der Lagerhalle ein eigener Telefonanschluss vorhanden war, wurde ein sogenanntes Daitem Telefonwählgerät installiert.

Auf Wunsch von Stephan Kiebler erfolgt die Alarmierung automatisch als stiller Alarm auf sein Handy. Parallel wäre – im Fall eines Alarms – auch die Weiterschaltung an ein Bewachungsunternehmen möglich. Aufgrund der guten Erfahrungen kann sich Stefan Hahn auch einen Einsatz im eigentlichen Kernbetrieb mit angrenzendem Wohnhaus vorstellen. Denn er hat noch einen weiteren positiven Nebeneffekt ausgemacht: „Seit wir die Funk-Alarmanlage in Betrieb haben, schlafe ich viel ruhiger!“

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