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Siemens 17. Juli 2013

Funktionserweiterung bei Hybridvideorecorder

Siemens hat die Software seiner Vectis Hybridvideorecorder (HVR) mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet. Dazu gehören eine schneller reagierende Steuerung für IP-basierte PTZ-Kameras (Pan, Tilt, Zoom) sowie eine verbesserte Unterstützung für Alarmereignisse.

Der Vectis Hybridvideorecorder.
Der Vectis Hybridvideorecorder.

Außerdem integrieren sich die Vectis HVR nun einfacher mit weiteren Sicherheitssystemen und unterstützen die jüngste Spezifikation des offenen Netzwerkstandards Onvif2. Darüber hinaus stellt Siemens eine externe Speicherlösung („Speichertank“) vor, die die Speicherkapazität der Hybridvideorecorder erweitert.

Die aktualisierten Vectis HVR bilden den Kern der umfassenden Full-HD-CCTV-Produktpalette von Siemens zur Videoüberwachung. Sie nehmen Videostreams von bis zu 16 HD-Kameras gleichzeitig auf. Die effiziente H.264-Komprimierung minimiert dabei den Speicherplatzbedarf, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen. Des Weiteren verfügen die Vectis HVR über Eingänge für Analogkameras wie auch für die neuesten IP-Kameras von Siemens (basierend auf Onvif-Protokoll).

Die optimierte Vectis HVR-Software sorgt dafür, dass die PTZ-Funktionen von entsprechend ausgerüsteten Kameras schneller reagieren. Außerdem können die Geräte nun Alarmmeldungen empfangen und verarbeiten, die beispielsweise Bewegungsmelder in den Kameras absetzen. Mit Hilfe der neuen Software integrieren sich die Vectis HVR noch enger mit anderen Siemens-Sicherheitssystemen, darunter etwa dem Zutrittskontrollsystem Sipass oder der Gefahrenmanagementstation MM8000. Ferner unterstützen die Recorder die jüngste Spezifikation des offenen Netzwerkstandards Onvif2 und erreichen damit eine weitreichende Kompatibilität mit Kameras von Drittanbietern.

Die neuen Funktionen wurden auch in das Softwarepaket Vectis HX NVS integriert, das auf Standard-PCs läuft und Bilder von bis zu 256 IP-Kameras pro installiertem Netzwerk überwacht und aufzeichnet. Bisherige Vectis HVR-Geräte lassen sich über einen einfach zu installierenden, kostenlosen Firmware-Upgrade aktualisieren.

Als Ergänzung zu Vectis HVR bietet Siemens einen externen Datenspeichertank an. Dieses kompakte Gerät ist zur Rack-Montage konzipiert und beansprucht eine Höheneinheit. Die Anzahl der Festplatten im Speichertank kann je nach Anwendungsfall festgelegt werden, somit können Datenspeichertanks mit vier, acht oder zwölf Terabyte zum Einsatz kommen. Die Datenspeichertanks ergänzen die acht Terabyte On-Board-Speicher in den Vectis HVR und bieten dank derselben Esata-Schnittstelle eine damit vergleichbare Leistung.

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