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Dom-Studie 26. Juni 2012

Zweitschlüssel ist Familiensache

Ob zum Blumen gießen und Fische füttern während der Ferien oder als Helfer in der Not, wenn man sich versehentlich aussperrt – 78 Prozent der Bundesbürger deponieren einen Hausschlüssel für den Fall der Fälle bei einer haushaltsfremden Person.

Den Zweitschlüssel erhalten oft nur Familienmitglieder.
Den Zweitschlüssel erhalten oft nur Familienmitglieder.

Nicht nur in der Urlaubszeit stellt sich die Frage, bei wem ein Schlüssel zur Wohnung oder zum Haus sicher aufgehoben ist. Eine Studie im Auftrag von Dom Sicherheitstechnik zeigt, dass neben Haushalts-angehörigen und Mitbewohnern vor allem Familienmitglieder über einen Zweitschlüssel verfügen. Rund 40 Prozent der Deutschen deponieren einen Schlüssel bei Eltern und Verwandten. Jeder siebte vertraut einen Schlüssel dem Nachbarn an. Zehn Prozent der Befragten händigen zudem einen Schlüssel an den Vermieter oder Hausverwalter aus. Nur sechs Prozent der Befragten geben einen Ersatzschlüssel an Freunde weiter.

Laut einer repräsentativen Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag von Dom Sicherheitstechnik setzen viele dabei auf die Familie. Besonders großen Vertrauen genießen speziell die (Schwieger-)Eltern: Rund 25 Prozent aller Befragten und sogar 50 Prozent der 18 bis 39-Jährigen geben ihrer Mutter oder ihrem Vater einen Ersatzschlüssel.

Die über 60-Jährigen setzen vor allem auf eine gute Hausgemeinschaft: Ein Viertel von ihnen hinterlegt einen Schlüssel bei den Nachbarn. An Freunde geben nur wenige ihren Zweitschlüssel weiter. Lediglich 6,3 Prozent aller Befragten gaben an, hier einen Schlüssel aufzubewahren. Darüber hinaus zeigen die Umfrageergebnisse, dass teils auch Vermieter/Hausverwaltung (zehn Prozent) und Hausmeister (3,3 Prozent) über einen Schlüssel verfügen – am häufigsten ist das bei Einpersonenhaushalten der Fall (17 und 6,5 Prozent). An Reinigungskräfte händigen 2,4 Prozent einen Schlüssel aus, vorzugsweise Zweipersonenhaushalte (4,1 Prozent).

Hohes Sicherheitsbewusstsein

Überraschendes Ergebnis der Umfrage: Fast alle Befragten wissen, welche Personen noch einen Haustürschlüssel zur Wohnung oder zum Haus haben. Nur knapp zwei Prozent der Befragten gaben an, sich hier nicht sicher zu sein. „Das Ergebnis spricht für ein hohes Bewusstsein für das Thema Sicherheit rund ums Haus“, sagt Hermann Röser, Geschäftsführer von Dom Sicherheitstechnik: „Denn jeder Schlüssel, der sich in fremden, unbekannten Händen befindet, ist ein potentielles Sicherheitsrisiko. Es besteht die sehr konkrete Gefahr, dass diese Schlüssel für kriminelle Zwecke genutzt werden.“

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Röser rät deshalb zu einer genauen Überprüfung, ob wirklich nur befugte, vertrauenswürdige Personen einen Schlüssel besitzen. Bestehen Zweifel, sollte der Haustürzylinder lieber ausgetauscht werden, um auf Nummer sicher zu gehen und einen Schlüsselmissbrauch auszuschließen.

Kopier- und Aufbohrschutz

Bei der Auswahl eines geeigneten Schließsystems empfiehlt sich der Gang zum Fachhändler. Dieser analysiert den Schutzbedarf des Eigenheims und hilft, den passenden Türzylinder zu finden. „Hier gibt es große Unterschiede“, weiß Röser: „Ein hochwertiger Kopierschutz ist das A und O. Nur dann ist gewährleistet, dass auch langfristig keine unberechtigten Schlüssel in den Umlauf kommen und Schaden anrichten.“

Für höchsten Kopierschutz sorgen kleine bewegliche Elemente im Schlüsselprofil wie beispielsweise beim ix Saturn oder ix 6 SR von Dom Sicherheitstechnik. Beide Schließsysteme verfügen zudem über hohen Manipulationsschutz und sind äußerst widerstandsfähig gegen Aufbohrversuche. „Die Investition in einen hochwertigen Türzylinder und vor allem der bewusste Umgang mit dem Haustürschlüssel tragen entscheidend zur Sicherheit bei – das sollte jeder im Hinterkopf behalten“, resümiert Hermann Röser.

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