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RMA 25. Juni 2012

Unterstützung für den World Risk Day 2012

Die Risk Management Association e.V. (RMA), eine unabhängige Interessenvertretung für das Thema Risikomanagement im deutschsprachigen Raum, unterstützt den ersten virtuellen „World Risk Day“ (WRD) am 26. Juni 2012, mit ihrem Expertenwissen im Risikoumfeld.

Anlässlich des weltweiten Risiko- und Awareness-Tages setzt die RMA inhaltlich auf klare Akzente in puncto Agenda Setting und Wissensmanagement. Die RMA-Ziele: das internationale Risikomanagement-Netzwerk ausbauen, mehr Verständnis erzielen für neue Methoden und Arbeitsweisen im Risikomanagement sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Risikobereich fördern.

Der als virtueller Gipfel im Internet veranstaltete WRD versteht sich als globales Forum für führende Unternehmensvertreter zum Thema Risikomanagement. Für Jan Offerhaus, Vorstandsmitglied der RMA, ist das Engagement im Rahmen der weltweit ersten Veranstaltung ein wichtiger Tag im Kalender der RMA. „Wir freuen uns, mit unserem Expertenwissen den World Risk Day bereichern zu können, und sehen den Erfahrungsaustausch sowie neue Ideen und Impulse als Schlüsselfaktor und Teil des Agenda Setting der RMA-Arbeit“, erklärt er, und ergänzt: „Solche Initiativen sind wichtig, um das Grundverständnis von Risikomanagement zu festigen, weiter auszubauen und vernetzt den globalen Herausforderungen zu begegnen.“

Risikomanagement reift mehr und mehr zu einem wichtigen Bestandteil ganzheitlicher Steuerungsinstrumente für Unternehmen, löst veraltete Prognose- und Frühwarnsysteme ab. Die Zukunft gehört modernen Bewertungs- und Steuerungsmethoden im Risikomanagement. Was in der Theorie leicht erscheint, ist in der Praxis vieler Unternehmen noch nicht angekommen. Jan Offerhaus weiß, warum: „Risiken werden zu wenig systematisch betrachtet und unzureichend quantifiziert. Dies zu ändern und mit Best-Practice-Ansätzen zu hinterlegen ist eine der drängendsten Aufgaben im Kampf für ein besseres Risikomanagement.“

Ein Thema, von dem vor allem der Mittelstand profitiert. Dies vor Augen, hat die RMA eine Arbeitsgruppe für den Mittelstand gegründet, die praxiserprobte Lösungen erarbeitet, um den steigenden Gesetzeshürden gerecht zu werden. Ein Weg, um Kosten zu reduzieren, potentielle Risiken besser in den Griff zu bekommen und am Ende das Image der eigenen Organisation nach innen und außen zu stärken.

Gut ausgebildete Fachkräfte sind in allen Branchen und Berufsfeldern gefragt – das Risikomanagement nicht ausgenommen. Experten sehen einen großen Bedarf, vor allem im Mittelstand. Erste Aus- und Weiterbildungsinitiativen wachsen langsam heran.

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Beispielsweise bietet die Universität Würzburg (Forschungszentrum für Risikomanagement) in Kooperation mit der RMA ein Qualifizierungsprogramm zum „Enterprise Risk Manager (Univ.)“ an. Vermittelt werden die Inhalte von anerkannten Dozenten aus der Forschung und Experten, die über langjährige Praxiserfahrung im Risikomanagement verfügen. Diese Kombination ermöglicht einen optimalen Wissenstransfer im Sinne der Teilnehmer. Für Offerhaus sind solche Lehrmöglichkeiten der zukünftige Weg für heranwachsende Fach- und Führungskräfte im Risikomanagement.

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