Statement zu Videoüberwachung an Schulen
Edwin Beerentemfel, Manager Business Development bei Axis Communications, fordert eine ausgeglichene Balance zwischen Sicherheit und Datenschutz: „Zahlreiche Vorfälle – von Gewalt bis hin zu Missbrauch – haben dazu geführt, dass Sicherheitskameras auch in Schulen zum Einsatz kommen. Gerade in Deutschland herrschen hierbei noch starke Bedenken, wie auch der Beitrag des Bayerischen Rundfunks zeigt. Daher ist es essentiell, dass Schulen Gesetze und Datenschutzrichtlinien einhalten und das Thema Videosicherheit offen und transparent kommunizieren. Immerhin schreibt nicht nur das Gesetz kenntlich gemachte Überwachung vor.
Transparenz erhöht auch die Akzeptanz. Sensible Bereiche sollten so weit wie möglich von der Überwachung ausgespart werden, die Privatsphäre von Schülern wie dem (Lehr-) Personal muss gewährleistet sein. So können Kameras mit sogenannten Masken arbeiten, die bestimmte Bereiche ausblenden und so eine geschützte Privatsphäre garantieren.
Schulen dürfen bei den vorherrschenden Sicherheitsbedenken das Augenmaß nicht verlieren. Gerade im Innenbereich der Schulen stellen Aufsichtspersonen eine gute Alternative dar. Selbst wenn Schulen Kameras nur im Außenbereich einsetzen und sie die Eingangsbereiche und Wege zwischen Gebäuden überwachen, gewährleisten sie eine hohe Sicherheitsstufe. Vorfälle, wie das Auftauchen von unbefugten Personen auf dem Gelände oder Vandalismus, werden so rechtzeitig erkannt. Die Privatsphäre der Schüler im Gebäude bleibt aber erhalten“, so Edwin Beerentemfel.
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