Über die Hubs von Leuze können Anwender bei Bedarf weitere digitale Sensoren kosteneffizient in die Anlage einbinden und das System flexibel und wirtschaftlich in Richtung Smart Factory ausbauen und die Kommunikation verbessern. So profitieren Anwender von jederzeit transparenten Daten und Prozessen. Das abgestimmte MD7-System aus IO-Link-Mastern und Leuze-Sensoren trägt zu einem hohen Standardisierungsgrad der angebundenen Maschinen bei. Per Webbrowser lassen sich alle IO-Link Module sowie angeschlossene Sensoren und Aktoren schnell und einfach in Betrieb nehmen, parametrieren und zentral überwachen. Zukunftssicherheit ist mit IO-Link garantiert: Dank Rückwärtskompatibilität sind Sensoren älteren Herstellungsdatums selbst nach Jahren in Systeme mit aktuellster Spezifikation integrierbar.
Betriebe auf dem Weg in die Smart Factory
Die IO-Link Master sind multiprotokollfähig. In nur einem Gerät unterstützen sie die Ethernet-basierten Feldbusprotokolle für eine Kommunikation in Echtzeit. Zudem ist eine Kommunikation über Modbus TCP möglich. Etwa um einfachere, speicherprogrammierbare Steuerungen, Bedienterminals oder Scada-Systeme anzubinden. Der Vorteil: Flexibilität bei der Wahl der Module und ein hoher Standardisierungsgrad bei geringerer Komplexität. Das senkt die Lagerhaltungskosten und vereinfacht die Wartung. Eine Leuze-Gerätevariante ermöglicht eine Kommunikation über OPC UA. Diese ist direkt in cloudbasierte Systeme integrierbar und dank ihrer webbasierten Konfiguration auch als Standalone-Lösung betreibbar. Über den integrierten Webserver mit IODD-Interpreter lassen sich alle angeschlossenen IO-Link Geräte konfigurieren. Die Master bieten umfangreiche Möglichkeiten, Diagnose- und Statusinformationen abzurufen – am Gerät oder per Webserver.
Sensoren in der Smart Factory flexibel integrieren
Ins MD7-System integrierte IO-Link Sensoren übermitteln Prozessdaten, Geräteinformationen, Diagnosedaten und Event-Meldungen. Die Ethernet-basierten E/A-Module bündeln die Daten und verknüpfen die Maschinenmodule mit der Steuerung und übergeordneten Systemen. Die Maschine lässt sich so modular aufbauen. Zeitsparend und praktisch für die Wartung: muss ein Sensor ersetzt werden, überträgt der Master die Parametrierung automatisch auf das neue Gerät.
Verdrahten der Sensoren und Kommunikation leicht gemacht
Die IO-Link Module haben einen M12-Power Steckverbinder. Somit ist der Leistungsanschluss der Module unabhängig vom verwendeten Ethernet-Protokoll. Die Steckverbinder liefern rund 80 % mehr Leistung als 7/8 Zoll-Stecker. In Daisy-Chain-Anwendungen – in Serie miteinander verbundenen Hardware-Komponenten – können so deutlich mehr Module hintereinander verkettet werden, ohne dass Energie nachgespeist werden muss. Das reduziert den Installations- und Verdrahtungsaufwand und bietet bei beengtem Bauraum in der Maschine einen Vorteil.