Mit der richtigen Technik in den Frühling starten
Der Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB) e.V. informiert über die Installation von Sicherheitstechnik in Wohnungen zum Schutz vor Einbrechern.
Gerade wenn im Rahmen von Renovierungen neue Fenster und Türen angeschafft werden, sollte darauf geachtet werden, dass sie einbruchhemmend sind. Da die Zahlen der Wohnungseinbrüche jährlich steigen, gewinnt auch der richtige Einbruchschutz immer mehr an Bedeutung. Hier kommen spezielle Schließzylinder, Schutzbeschläge und Schließbleche zum Einsatz. Um den möglichen Schutz von Produkten bei einem Einbruchsversuch erkennen zu können, gibt es verschiedene Widerstandsklassen. Nach der Norm DIN EN 1627 werden die Produkte in eine der Widerstandsklassen (Resistance Class, RC) RC 1 N bis RC 6 klassifiziert. Bei Fenstern und Türen wird beispielsweise mindestens die Widerstandsklasse RC 2 empfohlen.
Aber nicht nur bei Neuanschaffungen kann man etwas für den Einbruchschutz tun. Es gibt auch zahlreiche Möglichkeiten nachzurüsten. Bereits vorhandene Türen sollten beispielsweise mit einbruchhemmenden Produkten wie selbstverriegelnde Mehrfachverriegelungen, Zusatzschlösser und Querriegelschlösser versehen werden. „Gerade in Sachen Einbruchschutz besteht ein hoher Nachholbedarf, daher ist es sinnvoll sich mit dem Thema zu beschäftigen und in moderne Sicherheitstechnik zu investieren“, erläutert Stephan Schmidt, Geschäftsführer des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB) e.V.
Für diejenigen, die nun in Sachen Einbruchschutz tätig werden möchten, stehen in diesem Jahr insgesamt 50 Millionen Euro als Zuschuss der KfW-Bankengruppe für den Einbruchschutz zur Verfügung. Das Geld können sowohl Eigentümer von Immobilien als auch Mieter beantragen. Es muss nicht zurückgezahlt werden.
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