RMA: Digitale Weichenstellung für Congress und Weiterbildung

Die RMA Risk Management & Rating Association e.V., die unabhängige Interessenvertretung für die Themen Risikomanagement und Rating im deutschsprachigen Raum, blickt zuversichtlich nach vorne und stellt digitale Weichen, was den Congress und Weiterbildungsangebote betrifft. Im Zeichen der Pandemie setzt die RMA verstärkt auf digitale Prozesse im Rahmen der Verbandsarbeit.

Jeder Krise wohnt bekanntlich eine Chance inne. Dies vor Augen blickt die RMA trotz der anhaltenden Coronapandemie zuversichtlich nach vorne. Man habe die Zeit genutzt, um sowohl bei den Weiterbildungsangeboten als auch dem Risk Management Congress und organisatorisch an einigen Stellschrauben zu drehen, erklärt Ralf Kimpel, Vorstandsvorsitzender der RMA. Für sie als Verband heiße das eine stärkere digitale Weichenstellung in Richtung Zukunft, sowohl bei den Angeboten, aber auch in der weiteren Zusammenarbeit mit den Mitgliedern sowie Netzwerkpartnern.

Im Rahmen einer neuen Kooperationsvereinbarung mit der „SRH Fernhochschule – The Mobile University“ untermauert die RMA ihre Strategie umfassender und zugleich digitaler Weiterbildungsprogramme im Risikomanagementbereich. Zu dem bereits bestehenden Rating-Zertifizierungsprogramm (Certified Rating Advisor) in digitaler Form kommen seit Anfang März 2021 zwei neue Risikomanagementmodule als mobile Lehrgänge hinzu. Die digitalen RMA-Weiterbildungsprogramme flankieren das seit Jahren bewährte 10-tägige Qualifizierungsprogramm zum Enterprise Risk Manager (Univ.) - von der RMA und der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg durchgeführt. Die kommende Weiterbildungsstaffel zum Enterprise Risk Manager (ERM) startet am 15. September 2021,  wofür man sich bereits jetzt anmelden kann. 

Aufgrund der Coronapandemie und der damit bestehenden Restriktionen für Präsenzveranstaltungen konnte der letztjährige Risk Management Congress nicht stattfinden. Auf dieses weiterhin bestehende Szenario haben sich die Verantwortlichen der RMA in diesem Jahr eingestellt und bieten den Jahreskongress 2021 als Präsenz- oder Digitalveranstaltung am 17. und 18. Mai an. 

Je nach Coronalage ermögliche man entweder die direkte Teilnahme an der zweitägigen Konferenz im Mai in Köln oder man verlege die Veranstaltung komplett in das Internet, so Kimpel. Man wünsche sich zwar eine Präsenzveranstaltung mit seinen Mitgliedern und Gästen, gerade aufgrund des fachlichen Austausches und Netzwerkgedankens vor Ort, aber bei Bedarf könne man schnell agieren und den Risk Management Congress digital abhalten.

Mit Harald Nikutta beruft der Verband ein neues Beiratsmitglied in das beratende RMA-Gremium. Nikutta, Partner bei Control Risks und verantwortlich für das operative Geschäft in Zentral- und Osteuropa, bringt eine weitreichende Expertise im Risikomanagement mit. Der Diplom-Volkswirt und Jurist teilt seit 2014 seine Einsichten zum Thema Risikomanagement als Gastdozent zum Thema Risikomanagement für Postgraduierte an verschiedenen deutschen Hochschulen. Nikutta sei im Verband kein Unbekannter, leite er doch seit Herbst 2017 erfolgreich die Region Mitte der RMA, so Vorstandsvorsitzender Kimpel. Für ihn stehe das Engagement Nikuttas im Beirat der RMA als Beweis der Kontinuität und weiteren Professionalisierung des Verbands als erste Adresse zu Risikomanagement- und Ratingfragen im deutschsprachigen Raum.