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Mechanische Sicherheit 4. März 2021

Lockdown und Einbruchschutz im Frühling

Während des Lockdowns ist das eigene Zuhause der besondere Lebensmittelpunkt, bei dem die Sicherheit wie der Einbruchschutz, nicht vergessen werden sollte.

Auch wenn man sich während des Lockdowns häufiger zuhause aufhält, sollte der Einbruchschutz nicht vernachlässigt werden.
Auch wenn man sich während des Lockdowns häufiger zuhause aufhält, sollte der Einbruchschutz nicht vernachlässigt werden.

Wer trotz Lockdwon im Frühling die Möglichkeit hat zu renovieren, erhält mit neuen Fenstern und Türen oftmals beste Energiewerte – jedoch keinen Einbruchschutz. Die Energieeinsparverordnung schreibt Energieeffizienz vor, sodass alle Fenster und Türen automatisch entsprechend konstruiert und produziert sind. Doch das gilt nicht für den Einbruchschutz. Es gibt keine „Einbruchschutzverordnung“. So selbstverständlich, wie man meint, schützen Fenster und Türen vor Wind und Wetter, aber nicht vor Einbrechern. Einbruchhemmung gehört nicht zur Standardausstattung von Fenstern und Türen. Da darf man sich auch nicht davon in die Irre führen lassen, wenn einzelne einbruchhemmende Bauteile verwendet werden. Einbruchhemmende Pilzkopfzapfen etwa bleiben unwirksam ohne die passenden Schließstücke. Abschließbare Fenstergriffe nutzen im Ernstfall nicht, wenn sie nicht mindestens 100 Nm, besser 200Nm Abreißwiderstand besitzen.

Einbruchschutz auch im Lockdown von Profis prüfen lassen

Welche Einbruchschutz-Technik sinnvoll ist, auf welche Ausführung man achten sollte, und wer die Technik fachgerecht montieren kann, darüber informieren die Polizeilichen Beratungsstellen – kostenlos und produktneutral.

Eine erste Einschätzung der eigenen Sicherheitssituation sowie konkrete Informationen zu polizeilich empfohlener Sicherheitstechnik inklusive Angabe von Prüfnormen und, wenn gewünscht, Kontaktdaten der nächstgelegenen polizeilichen Beratungsstelle bietet der digitale Einbruchschutz-Kompass des gemeinnützigen Netzwerkes „Zuhause sicher“.

Grundsätzliche Tipps:

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  • Auf Prüfung/Zertifizierung nach der einschlägigen Einbruchschutz-Norm achten.
  • Polizeiliche Beratungsangebote – auch telefonisch oder digital – wahrnehmen.
  • Fachprodukte vom Fachmann einbauen lassen. Denn die beste Technik hilft nicht, wenn sie nicht korrekt montiert wurde. Fachbetriebe sind zu finden:
  • auf den Partnerübersichten von „Zuhause sicher“: www.zuhause-sicher.de/beratung-montage/partneruebersichten-der-schutzgemeinschaften.
  • in der Handwerkersuche: www.zuhause-sicher.de/handwerkersuche
  • und auf den Adressennachweisen der Polizei: www.zuhause-sicher.de/service/links-und-downloads.

Hersteller geprüfter/zertifizierter Produkte finden Interessierte auf der Homepage des Netzwerks Zuhause sicher sowie auf den Herstellerverzeichnissen des Bayerischen LKA: Bayerische Polizei - Herstellerverzeichnisse (bayern.de).

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