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Gefahrenmeldetechnik 30. September 2019

Mit dem richtigen Einbruchschutz in die dunkle Jahreszeit

Der Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie weist gerade in der dunklen Jahreszeit auf die Notwendigkeit eines sicheren Einbruchschutzes hin.

Um sich ausreichend vor einem Einbruch zu schützen, ist es wichtig, bauliche Schwachstellen durch geprüfte einbruchhemmende Bauteile zu sichern. Denn: Je länger Türen und Fenster dem Einbruch standhalten, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Täter aufgeben. Ältere Türen und Schlösser beispielsweise bieten kaum Schutz vor einem Einbruch. „In Sachen Einbruchschutz besteht meist ein hoher Nachholbedarf. Wenn überhaupt vorhanden, ist die Sicherheitstechnik oft veraltet“, so Stephan Schmidt, Geschäftsführer des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB).

Einbruchhemmende Bauteile verbessern nachhaltig den Einbruchschutz

Um den Schutz zu erhöhen, eignen sich geprüfte einbruchhemmende Türen mit Sicherheitsbeschlägen, Sicherheitsschlössern, Querriegelschlösser und Mehrfachverriegelungen. Möchte man auf Nummer Sicher gehen und sich eine geprüfte einbruchhemmende Tür einbauen lassen, muss diese nach der DIN EN 1627 geprüft worden sein. Diese Europäische Norm beinhaltet die Anforderungen und Klassifizierung von einbruchhemmenden Bauteilen. Je nachdem welchen Anforderungen das Bauteil in der Prüfung standhält, wird es gemäß der Norm entsprechend als einbruchhemmend klassifiziert.

Nachrüstung kann sich lohnen

Steht keine Neuanschaffung einer Tür an, gibt es zahlreiche Produkte zum Nachrüsten. Wichtig ist es hier sich von einem Fachbetrieb beraten zu lassen. Der Fachbetrieb wählt dann die passenden Produkte aus und montiert diese fachgerecht. Bei Nachrüstprodukten muss darauf geachtet werden, dass nur geprüfte Nachrüstprodukte gemäß DIN 18104-1 (Aufschraubbare Nachrüstprodukte) und DIN 18104-2 (Im Falz eingelassene Nachrüstprodukte) verwendet werden.

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