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Sicherheit am Bahnsteig 24. April 2009

Hybride Videotechnik für Dänische Bahn

Während die meisten Passagiere lediglich um die pünktliche Ankunft bangen, haben Sicherheitsverantwortliche der Bahn noch viele weitere Dinge im Kopf: Diebstähle vermeiden, Vandalismus bekämpfen, illegalem Drogenhandel am Bahnhofsgelände vorbeugen und in Zeiten verstärkter Terrorangst vielleicht sogar Bombenanschläge verhindern.

Ein kurzer Rempler, ein schneller Griff – und schon ist die Handtasche weg. Gerade in größeren Menschenmassen, wie zum Beispiel in Bahnhofshallen oder an den Bahnsteigen, sind Taschendiebe gerne am Werk. Auch Vandalismus und mutwillige Zerstörungen von Sachgütern kommen an Bahnhöfen öfter vor, und an schlecht ausgeleuchteten Plätzen und Wegen wird illegaler Drogenhandel manchmal zum Problem. Moderne Videosicherheitstechnik hilft hier entscheidend: Meist schreckt schon das Vorhandensein von Kameras und das Wissen um die funktionierende Überwachungsanlage potentielle Täter ab und Straftaten werden bereits im Keim erstickt. Sollte es dennoch zu Vorfällen kommen, helfen die Aufzeichnungen, die Täter eindeutig zu identifizieren.

Qualitativ hochwertig und detailreich

Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das Bildmaterial qualitativ hochwertig und detailreich ist, um eine Identifizierung zu ermöglichen, und dass die Aufzeichnungen vor Gericht als Beweis zulässig sind. Die dänischen Bahnbetreiber haben sich deshalb vor der Wahl einer geeigneten Lösung ausgiebig informiert. Die Entscheidung fiel schließlich auf digitale Aufzeichnungsgeräte und Kameras von Dallmeier. Für die Betreuung vor Ort und die Installation der Geräte ist das Partnerunternehmen Scanview zuständig, mit dem Dallmeier bereits seit vielen Jahren erfolgreich zusammenarbeitet. Torsten Ussing, der Direktor von Scanview: „Die dänischen Bahnbetreiber wollten höchste Qualität und keine Kompromisse – schließlich geht es um die Sicherheit von Angestellten und Passagieren.“

Hohe Betriebssicherheit

Bereits seit 2001 nutzen die dänischen Bahnbetreiber digitale Wavelet-Recorder von Dallmeier. Für die Erweiterung der Anlage fiel die Wahl erneut auf Dallmeier, nun aber auf den neuen Hybrid-Recorder DMS 240 „In Memory of Leonardo“. Zusätzlich zur bewährten Basisausstattung, die bereits bei den Wavelet-Recordern integriert war (wie VdS-Konformität oder Linux-Betriebssystem), profitiert die Bahn von vielen neuen Funktionalitäten, die eine einzigartige Betriebssicherheit und optimale Bedienerfreundlichkeit garantieren. Die digitalen Videorecorder DMS 240 „In Memory of Leonardo" erlauben Realtime-Aufzeichnung und bieten bis zu 24 Kameraeingänge, wobei Audio auf allen Kanälen verfügbar ist. Eine Besonderheit ist die Hybrid-Funktionsweise, das heißt analoge und IP-Geräte können im Verbund betrieben werden.

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Benutzerfreundlich und funktionell

Besonders wichtig war den dänischen Bahnbetreibern die Möglichkeit, über Webbrowser Zugriff auf die Recorder zu haben. Damit können die Live-Bilder aller am Recorder angeschlossenen Kameras an einem beliebigen PC ausgewertet werden. Dazu muss lediglich die IP-Adresse des Recorders und das Passwort eingegeben werden. Anschließend können die Kameras ausgewählt und die Bilder in verschiedenen Auflösungen angezeigt werden.

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