Zu den Höhepunkten der Konferenz zählen beispielsweise zwei Live-Hackings, in denen Angriffe auf IT-Systeme simuliert werden. Außerdem wird im vielfältigen Programm unter anderem ein neuer Ansatz zur deterministischen Anomalieerkennung in Industriesteuernetzen vorgestellt und ein Praxis-Workshop vermittelt die Grundlagen für einen strukturierten Einstieg in eine solide IT-Verwaltung.
Neben hochkomplexen Cyberwaffen stellen insbesondere bekannte IT- Sicherheitslücken ein Risiko für Unternehmen und deren Produktionsstandorte dar. Welche Methoden Cyberkriminelle verwenden, um Produktions- und Steuerungsprozesse zu attackieren, zeigt Marco Di Filippo am Beispiel der fiktiven Entführung der U-Bahn Pelham 123. In einem weiteren Live-Hacking wird am Beispiel einer Windkraftanlage veranschaulicht, an welchen Stellen in einem Netzverbund aus klassischer Office-IT und Prozesstechnik ein Angreifer ansetzen kann. Durchgeführt wird das Live-Hacking von den Secunet-Experten Dirk Reimers, Bereichsleiter Pentest und Forensik, und Markus Linnemann, Divisionsleiter Kritische Infrastrukturen.
Neues IT-Sicherheitsgesetz, strenge Compliance-Regelungen – die aktuellen Anforderungen an ein IT-Betriebsmanagement sind hinlänglich bekannt. Der Praxis-Workshop für den strukturierten Einstieg in eine solide IT-Verwaltung richtet sich an IT-Administratoren und IT-Sicherheitsbeauftragte, die sich grundsätzlich über den strukturierten Einstieg in sinnvolle und bezahlbare Lösungen für das Management ihres IT-Betriebs informieren wollen. Zudem haben Kongressteilnehmer auf der begleitenden Fachausstellung die Möglichkeit, sich umfassend über Produkte und Dienstleistungen rund um den Schutz kritischer Infrastrukturen zu informieren.