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Bosch 16. Oktober 2012

Einbruchmelder erfüllen bereits neue EMC-Norm

Ab Sommer 2014 müssen alle im europäischen Binnenmarkt hergestellten Einbruchmelder die neue Norm EN 50130-4:2011 erfüllen. Schon heute, zwei Jahre vor Inkrafttreten der Regelung, wird Bosch Sicherheitssysteme den Anforderungen gerecht.

Die Einbruchmelder erfüllen die neue Norm EN 50130-4:2011.
Die Einbruchmelder erfüllen die neue Norm EN 50130-4:2011.

Die Deckenmelder DS938Z, DS9360 und DS939 sowie die Bewegungsmelder Blue Line Gen 2, Professional Series und der OD850 für den Außenbereich genügen den Anforderungen bereits heute. Damit stellt das Unternehmen sicher, dass Bewegungsmelder von Bosch auch weiterhin ein sehr hohes Niveau bei der Vermeidung von Fehlalarmen erreichen.

EN 50130-4:2011 ist ein Standard für elektromagnetische Kompatibilität (Electromagnetic Compatibility, EMC) von Alarmsystemen in und um Geschäfts- und Industriegebäude sowie bei Privatwohnungen. EMC gewährleistet, dass Anlagen und Systeme auch dann einwandfrei funktionieren, wenn sie starken elektromagnetischen Störeinflüssen (Electromagnetic Interference, EMI) ausgesetzt sind.

Die Frequenzbandbreite, gegen die ein Gerät immun sein muss, um diesen Standard zu erfüllen, wurde jetzt erweitert. Um der bisherigen Norm gerecht zu werden, müssen Systeme lediglich eine Störfestigkeit bei Frequenzen von 80 Megahertz bis zwei Gigahertz nachweisen. Die neue EU-Bestimmung erweitert diesen Bereich nun auf 2,7 Gigahertz. Damit soll den gestiegenen Störeinflüssen in Gebäuden entgegengewirkt werden. Ursache hierfür sind die große Zahl von Endgeräten mit Wi-Fi-Zugang und Mobiltelefonen, die in diesen neuen, höheren Frequenzbereich nutzen.

Die Bewegungsmelder Blue Line Gen 2 decken einen Bereich von bis zu zwölf mal zwölf Metern lückenlos ab. Mittels First Step Processing (FSP) können die Melder unterscheiden, ob sich ein Mensch oder nur ein Haustier im Erfassungsbereich befindet. Einbruchmelder der Professional Series sind mit der Funktion Sensor Data Fusion (SDF) ausgestattet, die vor einer Alarmmeldung bis zu fünf verschiedene Sensoren prüft. Im Vergleich zu herkömmlichen Bewegungsmeldern erhöht sich die Detektionssicherheit dadurch um bis zu 35 Prozent. Die Melder sind für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen geeignet, wie Lagerhäuser, den Einzelhandel, Regierungsgebäude oder große Bürogebäude.

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