Direkt zum Inhalt
Unternehmen 9. November 2020

Coronakrise: Luftsicherheitsunternehmen fordern Hilfen

Die Coronakrise belastet die Wirtschaft weiter stark. Die in der Luftsicherheit tätigen Unternehmen schlagen nun Alarm und fordern mehr staatliche Hilfen.

Laut Udo Hansen, Präsident des Bundesverbands der Luftsicherheitsunternehmen BDLS, ist die wirtschaftliche Situation in der Branche durch die Coronakrise inzwischen dramatisch: „Die Unternehmen, deren Mitarbeiter dafür sorgen, dass ein sicherer Luftverkehr überhaupt erst möglich ist, kämpfen gerade um ihre Existenz“, so Hansen. Auf dem kürzlich stattgefundenen Luftverkehrsgipfel, an dem der Verband erstmals beteiligt war, forderte Hansen Hilfen für die Unternehmen. Die Funktionsfähigkeit der Luftsicherheitskontrollen als Teilaspekt der öffentlichen Sicherheit und der Terrorbekämpfung müsse jederzeit gewährleistet sein, so sein Appell.

Hansen bleibt Präsident des BDLS
Die Luftsicherheitsunternehmen wählen Udo Hansen erneut zum Präsidenten des Bundesverbandes der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS).

Luftsicherheitsunternehmen: Entlassung hochqualifizierter Mitarbeiter aufgrund der Coronakrise steht kurz bevor

In den vergangenen Monaten haben die Sicherheitsdienstleister an den Flughäfen bereits hohe Verluste von bis zu 40 % Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Besonders um den drohenden, deutlichen Personalabbau zu vermeiden, müssten die Unternehmen nun endlich unterstützt werden. „Die zwangsläufige Entlassung sehr vieler guter, erfahrener und geprüfter Mitarbeiter steht unmittelbar bevor“, so Hansen.

Auch für die Zeit nach der Krise seien die geforderten Hilfsmaßnahmen (Positionspapier des BDLS) wichtig, um einen sicheren Luftverkehr gewährleisten zu können. „Denn sobald sich der Flugbetrieb wieder verstärkt, ist es erforderlich, dass ausreichend viele Mitarbeiter*innen ihre Arbeit aufnehmen können - dies ist aber nur möglich, wenn die Unternehmen sie bis zu diesem Zeitpunkt halten können“, macht Hansen deutlich.

Anzeige

Passend zu diesem Artikel