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Feig Electronic 6. April 2016

Zertifizierte RFID-Gates für Bibliotheken

Die HF Crystal Gates von Feig Electronic sind jetzt ISO/IEC 18046-4 zertifiziert. Mit der Norm wurde Ende 2015 der erste internationale Standard für die Leistungsfähigkeit von RFID-Gates in Bibliotheken veröffentlicht.

Die HF Crystal Gates sichern den Zugang zu einer Bibliothek.
Die HF Crystal Gates sichern den Zugang zu einer Bibliothek.

Die zertifizierten Gate-Antennen nach Angaben des Weilburger RFID-Spezialisten ausgezeichnetes Design, hohe Wartungs-freundlichkeit und exzellente Leseleistungen: Vor allem für den Einsatz in Bibliotheken biete diese Kombination ein nahezu unschlagbares Setup.

Inhalt der neuen Norm sind Testmethoden für die Leistungsfähigkeit der Gates in verschiedenen, möglichst praxisnahen Konfigurationen, wie etwa der Pulk-Erfassung von Transpondern auf unterschiedlichen Ebenen. Die Etablierung des neuen internationalen Standards erleichtert Bibliotheken die Auswahl geeigneter Gate-Antennen als Sicherheitssystem auch bei grenzüberschreitenden Ausschreibungen und bietet ein Höchstmaß an Sicherheit, Transparenz und Vergleichbarkeit. Mit der Zertifizierung erfüllt ein Gate sämtliche Anforderungen für den Einsatz in Bibliotheken. Dabei wird nicht die Eignung einzelner Komponenten bescheinigt, sondern die Performance des kompletten Gates als System bestätigt. Das Zertifikat erhalten nur Prüflinge, die in allen Tests mindestens 95 Prozent der möglichen Punkte erreichen.

Die HF Crystal Gates von Feig Electronic wurden zur Zertifizierung im Hinblick auf vier Leistungsmerkmale geprüft: Homogenität des Detektionsfeldes, Detektionssicherheit, Fähigkeit, einen Bücherstapel zu identifizieren sowie Störfestigkeit des Systems.

Bei der Untersuchung der Homogenität des Detektionsfeldes werden eventuelle Leselöcher identifiziert. Dazu werden fünf Transponder in unterschiedlicher Ausrichtung an 18 verschiedenen Positionen durch das Antennenfeld geführt. Die Detektionssicherheit wird geprüft, indem ein Pulk von 18 Transpondern an verschiedenen Stellen mit einem und zwei Metern pro Sekunde durch das Gate geschickt wird, um die generelle Performance und die sogenannte High-Speed-Performance zu ermitteln. Hier müssen die UID (Seriennummern) und mindestens 34 Datenbytes aller Transponder erkannt werden. Bei der Ermittlung der Stapel-Performance wird getestet, wie gut neun Transponder in einem Bücherstapel gelesen werden. Die Störfestigkeit gibt an, wie zuverlässig das Gate den Einfluss von aktiven (zweiter RFID-Leser in zwei, drei und vier Meter Entfernung) und passiven Störern (ein Metallträger wird durch die Antennen bewegt) ausblenden und seine Funktion aufrecht erhalten kann.

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