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Passivhäuser aktiv schützen

Um Immobilien energetisch zu verbessern, packt man sie außen in eine wärmende Dämmschicht ein. Plötzlich liegen dadurch die Einbauebenen der Fenster und Fenstertüren nicht mehr im Mauerwerk, sondern im Bereich des Dämmmaterials. Daher muss eine Vorbaumontage verwendet werden, bei der die Last der Fenster durch zusätzliche Elemente so auf das Mauerwerk abgetragen werden muss, dass keine unzulässigen Zug- oder Druckkräfte in der Laibung auftreten.

Wegen der guten Dämmeigen-schaften der Zarge ist sie für Niedrigenergie- und Passivhäuser geprüft und zugelassen.
Wegen der guten Dämmeigen-schaften der Zarge ist sie für Niedrigenergie- und Passivhäuser geprüft und zugelassen.

Diese Aufgabe erfüllt die neue Vorbauzarge von Gretsch-Unitas. Sie ist für alle Profiltiefen und daher für die zuverlässige Vorbaumontage von Fenstern und Fenstertüren aus Kunststoff-, Holz-, Holz-Alu- und Alu-Profilen geeignet. Im Vergleich zum Wettbewerb reduziert sich die Verarbeitungszeit um ein Drittel. Sie ist auch deutlich leichter als andere Systeme, was das Handling auf der Baustelle wesentlich erleichtert.

Energieeffizientes Bauen ist derzeit ein extrem wichtiges Thema für den Markt. Mit Dämmen alleine ist es aber nicht getan. Denn wichtig ist, dass man eine sichere Lastabtragung für die in der Dämmebene montierten Fensterelemente hat. Auch müssen die sehr hohen Anforderungen an Wärmedämmung, Einbruchschutz und effiziente Montage erfüllt werden.

Mit der neuen GU Vorbauzarge können Fenster in der Dämmebene von Häusern ganz ohne Wärmebrücken montiert werden. Wegen der guten Dämmeigenschaften der Zarge, die luftdicht auf das Mauerwerk verklebt wird, ist sie für Niedrigenergieund Passivhäuser geprüft und zugelassen.

Die Zarge wird als balkenförmiges Element mit 1.180 Millimeter Länge, 90 Millimeter Höhe und einer Tiefe von 80 bis 200 Millimetern geliefert. Auf der Baustelle wird sie auf Maß geschnitten und als vorgesetzter Rahmen auf das Mauerwerk montiert. In diesem Rahmen wird das Bauelement montiert – das ist auch bei großen und schweren Fenstern oder Fenstertüren möglich, denn die GU Vorbauzarge ist für eine Lastabtragung bis zu 500 Kilogramm geprüft. Zudem ist sie für einbruchhemmende Fenster nach RC 2 zugelassen.

Die Zarge lässt sich als geprüftes System aus nur drei Produkten effizient verarbeiten: Neben der Zarge selbst gehören dazu der GU-Vorbauanker und der GU-1K-Montagekleber. Die Zarge kann gesägt, gebohrt, verschraubt, überputzt und überstrichen werden – und das Fenster wird schließlich ohne Bohren montiert. Diese Vielseitigkeit spart dem Handwerker bis zu einem Drittel Zeit gegenüber anderen Verfahren. Die Zarge lässt sich bei Neubau und Sanierung von Gebäuden aus unterschiedlichen Materialien einsetzen – von Kalksandstein über Beton und Holz bis zu doppelschaligen Klinkerfassaden. In Großprojekten wie dem Henninger Turm in Frankfurt/Main und einem Neubau der Uniklinik Bayreuth wurden die Zargen erfolgreich verbaut.

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