Direkt zum Inhalt
Ressourceneinsatz 21. August 2012

Optimierung und Rationalisierung

Optimierung, Rationalisierung, Effizienzsteigerung - jeder wird sagen: „Das gehört doch permanent zu unseren wichtigsten Aufgaben.“ In erster Linie betrifft dies jedoch die Kernprozesse der eigenen Leistungserbringung.

Prozessautomatisierung sorgt für bedarfsgerechten Einsatz von Ressourcen.
Prozessautomatisierung sorgt für bedarfsgerechten Einsatz von Ressourcen.

Ein Beispiel aus der Bankenwelt: Geldbestände wurden vormals in Kassen und mitarbeiterbedienten Automaten gehalten, was sich in teurem Personal und hohen Bestandskosten für Bargeld äußerte. In den letzten 20 Jahren haben Banken deshalb stetig den Einsatz von Geldautomaten erhöht. Waren es 1991 noch rund 11.100 Geldautomaten, versechsfachte sich die Zahl bis 2011 auf über 60.000. Schalterpersonal gibt es immer noch, allerdings laufen standardisierbare Transaktionen, wie Bargeldabhebung oder Überweisungen, heutzutage am kundenbedienten Automaten ab. Die meisten kennen es auch gar nicht mehr anders, es ist Bestandteil des Alltags geworden.

Informationsplattform

In vielen Unternehmen und Einrichtungen wird dieser Trend - besonders bei Organisations- und Verwaltungsaufgaben - jetzt erst konsequent vollzogen. Das Ziel: weniger Personal für automatisierbare, plan- und steuerbare sowie nachvollziehbare Abläufe, weniger umlaufende Ressourcen, weniger Verluste von Ressourcen oder Schäden durch unsachgemäße Verwendung. Kemas bildet genau diese Anforderungen ab und ist bereits seit über 20 Jahren einer der Taktgeber für mitarbeiterbediente und kundenbediente Komplettlösungen in Sicherheit und Organisation von Unternehmensabläufen.

Wie funktioniert das Ganze? Das Herzstück der Kemas-Lösungen ist die Informations- und Managementplattform Kemas Net für Ressourcenverfügbarkeit und Prozesssicherheit. Parallel dazu erfolgt ein aktiver Informationsaustausch über Schnittstellen mit führenden Systemen wie Gebäudeleittechnik, Zutrittssystemen, Alarmmanagement, Besuchermanagement, HR- oder Warenwirtschaftssystemen oder Prozesssteuerungsleitständen.

Bedarfsgerecht

Anzeige

Allerdings wird, statt auf Bargeld, auf definierte Gegenstände (Assets) zugegriffen. Die Authentifizierung erfolgt gegebenenfalls auch über Kreditkarte, vor allem aber über alle heute gängigen elektronischen „Keys“, vom Mitarbeiterausweis bis hin zur Biometrie. Relativ statische Assets (das heißt Gegenstände, die in der Regel über lange Zeit an ein und demselben Standort verbleiben) und die Zugriffe darauf (zum Beispiel Schlüssel) werden immer öfter ergänzt durch häufig oder permanent wechselnde Assets (zum Beispiel Verfolgung von Produktionsmustern).

Die Assets sind bedarfsgerecht für Berechtigte verschiedener Nutzergruppen verfügbar. Bestände können dadurch optimiert, Umlaufmengen verringert werden. Dazu kommt die Zeitersparnis für Verwaltung und Dokumentation von Übergabeprozessen und Benutzung durch einen exakten elektronischen Nachweis. Die „Logs“ sowie ereignisbezogene Informationen werden auch in visualisierter Form auf Leitstände und mobile Medien geliefert.

Hardware als Ergänzung

Das Herzstück Kemas Net wird durch Übergabedepots komplementiert, denn Aufbewahrung war zwar gestern, ist aber immer noch heute. Für die Aufbewahrung und zeitversetzte Übergabe von Assets zwischen wechselnden Benutzern braucht es eine „Transformationsstation“. Die eindeutige Detektion der Objekte ist (berührungslos) per RFID, über optische oder gravimetrische Verfahren oder Sensorik möglich. Und sollen Assets die Liegenschaft nicht verlassen, verhindert eine Interaktion mit der Ausgangskontrolle genau dies. Auftragsbezogene Jobs sind damit jederzeit möglich, die Ressourcenverwaltung wird ergänzt durch eine (gegebenenfalls interaktive) Ressourcensteuerung.

Die Investition in intelligente Kemas-Systemlösungen amortisiert sich über die vorgenannten Einsparungseffekte schnell. Wie nachhaltig diese Nutzen sind, hängt von klaren Risikobetrachtungen oder einer Vollkostenbewertung von Ist-Aufwendungen ab.

20 Jahre technisches Know-how und Erfahrung mit komplexen Projekten und Systemintegrationen bilden das Fundament, um Kemas-Systemlösungen in andere Systeme weltweit einbinden zu können. Die Integrationstiefe wird durch die Sicherheitsfachkräfte und das Risk-Management des Kunden bestimmt. Anpassungen sind möglich und erfolgen auf Basis der Standardprodukte. Dabei werden die Kunden durch qualifizierte und erfahrene Projektingenieure von Kemas unterstützt. Ein dichtes Servicenetz in Deutschland und ein Partnernetzwerk auch außerhalb Deutschlands lassen den Anwender auch nach der Installation nicht allein.

Passend zu diesem Artikel