Neues  Zutrittskonzept für Hochschule Niederrhein

Die Hochschule Niederrhein arbeitet nun mit einer Zutrittslösung der SimonsVoss Technologies GmbH, die auch den Anforderungen der Corona-Pandemie Rechnung trägt. Aktuell wird von Deutschlands Bildungseinrichtungen ein Höchstmaß an Flexibilität verlangt, um den Lehrbetrieb zwischen Präsenz- und Online-Veranstaltungen geordnet zu gewährleisten. Die teilweise mögliche Anwesenheit von Studierenden im Lehrbetrieb war und ist zum Teil mit Zugangsbeschränkungen verbunden.

Mehr als 14.000 Studierende, organisiert in zehn Fachbereichen mit rund 80 Bachelor- und Master-Studiengängen, sind an der Hochschule Niederrhein eingeschrieben. Am Campus Krefeld Süd finden sich die Fachbereiche Elektrotechnik und Informatik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen sowie Gesundheitswesen. Am Campus Krefeld West sind die Fachbereiche Chemie und Design zu Hause, in Mönchengladbach Wirtschaftswissenschaften, Oecotrophologie, Sozialwesen sowie Textil- und Bekleidungstechnik.

Die zentrale Anforderung der Hochschulverwaltung bei der Entwicklung einer Zugangslösung war, dass Studierende nur nach erfolgreicher Überprüfung ihres 3G-Status (geimpft, genesen, getestet) die Gebäude betreten können. Philipp Reuter, zuständiger Vertriebsbeauftragter bei SimonsVoss für das Objekt, erläutert: „Studierende bekamen zum Start des Wintersemesters 2021/22 je nach Status Mifare Desfire-Karten mit unterschiedlicher Gültigkeit. Bei Geimpften und Genesenen gilt die Berechtigung bis zum Ende des Semesters, Getestete bekommen eine Karte mit einem 24-Stunden-Zugang und müssen danach für einen neuen Test zum hauseigenen Testzentrum. Die Karte wird dann wieder für 24 Stunden verlängert.“ Zur Validierung der getesteten Studenten nutzt der Wachdienst an jedem der drei Standorte ein Smartrelais 3 zur 24-Stunden-Überprüfung. Auch das Hochschul-Personal erhielt Karten mit einer sechsmonatigen Semester-Berechtigung. Insgesamt wurden 17.500 Mifare Desdire-Karten angeschafft, bedruckt und vorprogrammiert. Allen Nutzerinnen und Nutzern wurde mit der Karte auch ein Dokument ausgehändigt, das die Funktion, die unterschiedlichen Programmierungen und die Anwendung erläutert. Sämtliche Infos sind außerdem über die Website der Hochschule Niederrhein verfügbar.

Geliefert und montiert hat das System die Steinrück GmbH & Co. KG aus Düsseldorf, langjähriger Fachhandelspartner von SimonsVoss. Insgesamt wurden an den drei Gebäudekomplexen 43 Außentüren mit dem neuen Digital Cylinder AX von SimonsVoss ausgestattet. Dabei entschieden sich die Verantwortlichen für die beidseitig lesende Zylinderversion. Damit wird vermieden, dass jemand auf der Innenseite die Tür ohne Berechtigung verriegeln kann. Die Außentüren sind permanent verschlossen, so dass sich jeder Berechtigte mit seiner Karte Zugang zum Gebäude verschaffen muss.

Zur 24-Stunden-Validierung der getesteten Studenten nutzt der Wachdienst an jedem der Standorte ein Smartrelais 3. Im Innenbereich führt die Hochschule Stichproben-Checks durch. Tim Wellbrock, Leiter Kommunikation der Hochschule Niederrhein, erklärt das Prinzip: „Bevor die Studierenden die Hörsäle oder Seminarräume betreten, kontrolliert der Wachdienst mit einem Lesegerät, ob die mitgeführte Karte noch gültig ist. Zusätzlich müssen die Studierenden in den Veranstaltungen die Karten vor sich auf den Tisch legen, um auszuschließen, dass Personen ohne Zugangskarte in der Veranstaltung sitzen.“

Zum Zeitpunkt Anfang Dezember 2021 gilt an der Hochschule Niederrhein nach wie vor das 3G-Prinzip. Sollten die Corona-Kriterien verschärft werden, etwa auf 2G, ließe sich das System aber kurzfristig anpassen. Ansonsten müssen die KarteninhaberInnen spätestens zum Start des Sommersemesters 2022 ins Testzentrum zur Freischaltung beziehungsweise Überprogrammierung. „Wir planen in der Zwischenzeit die Anschaffung weiterer Smartrelais-3-Einheiten mit Controller für die (Neu-)programmierung der Karten, um die Wartezeiten für Studierende und Beschäftigte so gering wie möglich zu halten“, erklärt Tim Wellbrock und ergänzt: „Der Einsatz der digitalen Schließzylinder, Karten und Programmiereinheiten verlief bislang unkompliziert und sicher, alle kommen mit dem System gut zurecht.“