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Mit 60 Hertz gegen Low-Light

Die sechste Generation der Sony Überwachungskameras spielt besonders an Einsatzorten mit schwierigen Lichtverhältnissen ihre Stärken aus. Grund dafür ist die hohe Lichtempfindlichkeit der Kameras, die sie aufgrund des sensiblen Exmor CMOS-Sensors und der Ipela Engine erreichen.

Wenn die Shutter-Geschwindigkeit bei der SNC-VB600 auf 1/200 Sekunde erhöht wird, zeigt die Kamera ein deutlich sichtbares Fahrzeug, und die Verzerrung von Fahrzeug und Gesicht des Fahrers wird minimiert.
Wenn die Shutter-Geschwindigkeit bei der SNC-VB600 auf 1/200 Sekunde erhöht wird, zeigt die Kamera ein deutlich sichtbares Fahrzeug, und die Verzerrung von Fahrzeug und Gesicht des Fahrers wird minimiert.

Durch die Kombination des „Ipela Engine“ Bildprozessors, moderner Videoanalysetechnik und einer überarbeiteten Version von View-DR zur Optimierung des Dynamikbereichs gelingt es den G6-Kameras sogar bei starkem Gegenlicht, sehr detailreiche Bilder zu erfassen. Mit der Erweiterung auf sehr hohe 130 Dezibel bei HD und 90 Dezibel bei Full HD differenziert sich Sony mit der G6-Serie vom Wettbewerb. In Kombination mit der verbesserten Rauschunterdrückung ist die Empfindlichkeit bei schlechten Lichtverhältnissen jetzt mehr als doppelt so hoch wie bei den Kameras der fünften Generation.

Farbe entscheidet

Die Kameras der G6-Serie erreichen mit Mindestlichtstärken von 0,05 Lux im Farbmodus und 0,04 Lux im Schwarz/Weiß-Modus bei den 720p-HD-Modellen (SNC-VB600, SNC-VM600, SNC-VB600B und SNC-VM600B) hervorragende Werte. Die Full-HD-Modelle SNC-VB630 und SNC-VM630 mit 1080p benötigen Mindestlichtstärken von mindestens 0,1 Lux im Farbmodus und 0,07 Lux im Schwarz/Weiß-Modus. Diese Werte sind eine vierfache Verbesserung gegenüber den Vorgängermodellen von Sony.

Aufgrund dieser außergewöhnlich hohen Empfindlichkeit liefern die Kameras auch bei sehr wenig Licht scharfe, farbechte Bilder. Ein entscheidender Vorteil, denn Farben sind eines der wichtigsten Elemente in der Videoüberwachung, um Objekte und Personen zuverlässig zu identifizieren. Auch als Beweismaterial sind Überwachungsaufnahmen in Farbe bevorzugt und in manchen Ländern sogar Voraussetzung, um als offizielles Beweismaterial vor Gericht herangezogen werden zu können.

Die Sony Kameras der G6-Serie sind bestens gerüstet für den Einsatz in Umgebungen wie Lagerhallen, Parkhäusern, Tiefgaragen, Industrieanlagen oder Bahngleisen sowie weitläufigen Flächen mit besonders schwierigen Lichtverhältnissen, etwa Großbaustellen oder Außengelände von Lagerhallen, die nachts kaum beleuchtet werden. Aufgrund der integrierten Infrarot-Strahler können sie klare Bilder bei einer Reichweite von bis zu 30 Metern erfassen – selbst in völliger Dunkelheit.

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60-Hertz-Technologie

Die Bildrate bei Standard-Kameras beträgt je nach Land (PAL oder NTSC) 25 oder 30 Bilder pro Sekunde (fps). Der ursprüngliche PAL-Standard arbeitet mit 50 Halbbildern, die zu 25 Bildern zusammengefügt werden. Dieses Zeilensprungverfahren wird bei aktuellen Netzwerkkameras nicht mehr verwendet – heute wird hierzu das "Progressive-Scan-Verfahren" genutzt, das die Bilder mit einer Rate von 25 fps generiert.

Die Sony Kameras der 6. Generation können dagegen mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde im "Progressive-Scan-Verfahren" mehr Bildinformationen in der gleichen Zeit übertragen. Durch die Erhöhung der Bildfrequenz in HD- als auch Full HD-Auflösung werden Unschärfen bei der Aufzeichnung schneller Bewegungsabläufe auf ein Minimum reduziert. Das Resultat sind flüssige, natürliche Aufnahmen. Das ist beispielsweise bei der Identifikation von „Langfingern“ im Casino oder in der Verkehrsüberwachung relevant, um zum Beispiel bei fahrenden Fahrzeugen Nummernschilder, Containerbeschriftungen an LKWs oder andere Zeichen zu erkennen – eine Grundvoraussetzung zur zuverlässigen Analyse des Datenmaterials. Denn: schnelle Fahrzeuge wären bei der Standbildanalyse von 25-fps-Aufnahmen nur im Anschnitt oder überhaupt nicht zu sehen – das Material wäre nur zufällig für die Analyse geeignet.

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