Die Lükex 22 stellt Cyberangriffe auf das Regierungshandeln in den Fokus der Übung. 
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Die Lükex 22 stellt Cyberangriffe auf das Regierungshandeln in den Fokus der Übung. 

Veranstaltungen

Lükex 22: Cyberangriffe auf das Regierungshandeln

„Cyberangriff auf das Regierungshandeln“ ist Thema der Lükex 22, deren Vorbereitungsphase jetzt begonnen hat.

Mit einer digitalen Kick-off-Veranstaltung am 25./26. Januar begann die intensive Vorbereitungsphase der Lükex 22 mit dem Szenario „Cyberangriff auf das Regierungshandeln“. In der neunten strategischen Länder- und Ressortübergreifenden Krisenmanagementübung Lükex optimieren Bund, Länder und Betreiber Kritischer Infrastrukturen (Kritis) erneut ihre Krisenbewältigungsstrukturen.

Vorbereitet, geplant, durchgeführt und ausgewertet wird die Lükex vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). An der Übung sind alle 16 Bundesländer sowie über 30 Bundesbehörden beteiligt. Sie festigen dadurch gemeinsam ihre Krisenmanagementstrukturen und trainieren die ebenen- und bereichsübergreifende Zusammenarbeit zum Schutz der Bevölkerung. Dafür ist ein fiktives „Worst-case“-Szenario nötig, das mit allen teilnehmenden Institutionen vor der Übung abgestimmt wird. Fachlicher Partner des BBK für die Szenarioentwicklung ist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Nachhaltige Entwicklung der Lükex

In die Vorbereitung der Lükex 22 fließen Erkenntnisse aus der Coronapandemie sowie die Entwicklung des Krisenmanagements in Deutschland ein. Nachdem die Durchführung der Lükex aufgrund der Coronapandemie verschoben werden musste, findet die Übung nun am 23. und 24. November 2022 statt. Danach werden die dann gewonnenen Erkenntnisse sorgfältig ausgewertet, die Ergebnisse festgehalten und darauf aufbauend Handlungsempfehlungen formuliert. So wird gewährleistet, dass die Lükex nachhaltig wirkt und konkret zu Verbesserungen des Krisenmanagements führt.

Zudem wird die Übungsserie selbst zum Untersuchungsgegenstand. Zur Weiterentwicklung der Lükex wird ein Team des Lehrstuhls für Wissensmanagement und Geschäftsprozessgestaltung der Universität der Bundeswehr München im Zuge der „Prozessanalyse Know“ die gesamte Übung begleiten und die Übungsanlage evaluieren.

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Vorbereitung mit Schwerpunkt Cyberangriffe auf Regierungshandeln

Der Zyklus jeder Übung umfasst die vier Phasen Planung, Vorbereitung, Durchführung und Auswertung. In der Planungsphase wird zunächst die Thematik der Übung festgelegt. Mit der digitalen Kick-off-Veranstaltung beginnt für die Akteure jetzt die intensive Vorbereitungsphase, in der die realitätsnahe Simulation genauer ausgearbeitet und in einem gemeinsamen Abstimmungsprozess sukzessive das Drehbuch erstellt wird. Zudem können die Teilnehmer auf zahlreichen gemeinsamen Tagungen, Workshops und Treffen auf der Arbeitsebene wichtige Erkenntnisse zur Verbesserung des nationalen Krisenmanagements in den Themenbereichen der Übung gewinnen.

Zielsetzung

Im Fokus der Übung stehen dieses Mal die Notfallmechanismen der Cybersicherheitsstrukturen und Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktionen. In der Übungsserie Lükex geht es auch immer darum, dass ganz unterschiedliche Akteure vernetzt werden und zu einer gemeinsamen Sprache und Bewertung einer Krisenlage kommen. Geübte Krisenmanager müssen sich dieses Mal in die „Cyberwelt“ hineindenken, wie auch Fachleute für IT die Bedürfnisse von Krisenstäben kennenlernen. Damit wird eine gute Grundlage für zielführende Abstimmungen und Entscheidungen in zukünftigen Notlagen gelegt.

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