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Eltefa 2015 11. März 2015

Gebäudesicherheit am besten im System

Auf der Eltefa, der Landesmesse für Elektrotechnik und Elektronik in Stuttgart, werden vom 18. bis 20. März 2015 beispielhafte Lösungen für kommunale Sicherheitsaufgaben und Gebäudesicherheit vorgestellt.

Die Eltefa öffnet vom 18. bis 20. März in Stuttgart ihre Tore.
Die Eltefa öffnet vom 18. bis 20. März in Stuttgart ihre Tore.

Die Sicherung kommunaler Gebäude ist eine große Herausforderung: Offene Türen und reger Publikumsverkehr vertragen sich schlecht mit Kontrolle und Abschottung. Wie moderne Sicherheitstechnik die Balance zwischen Schutz und notwendiger Offenheit in Rathäusern, Büchereien, Schulen, Sport- und Festhallen ermöglicht, ist wieder auf der Eltefa zu sehen.

Neben Innovationen für die Gebäudesicherheit bietet die Landesmesse der Elektrobranche den Fachbesuchern noch andere sicherheitsrelevante Informationen und Einsichten: Produkte und Systeme für Licht im öffentlichen Raum, sichere und nachhaltige Energieversorgung und sichere Infrastruktur – alles Themen, die sich auch im attraktiven Rahmenprogramm widerspiegeln, zu dem auch ein Themenpark „Sicherheit“ gehört.

Eine Entwicklung wird die nächste Eltefa deutlich zeigen: den Trend zu Systemlösungen. Bei der Gebäudesicherheit sollte auf das Installieren nur einzelner Komponenten wie Bewegungs- und Rauchwarnmelder oder Alarmsirenen verzichtet werden und stattdessen ein umfassendes, sorgfältig geplantes Sicherheitssystem zum Einsatz kommen. Längst bieten die Hersteller Lösungen an, die Einbruch- und Brandschutz vereinen und obendrein den Zutritt zum Gebäude oder bestimmten Innenräumen kontrollieren. Das geht meist über die Eingabe eines Zahlencodes oder via Zutritts-Chip, den Transponder, der vor den Kontrollleser gehalten wird. Bei Verlust, lässt sich so ein Chip einfach sperren und ersetzen. Ein zusätzlich einzugebender PIN schützt bei unbemerktem Verlust vor Missbrauch durch Dritte.

Das Wichtigste aber ist die Zusammenarbeit mit einem Fachbetrieb für Sicherheitstechnik, einem Errichter. Er kennt die Richtlinien und Normen, weiß, wann Polizei oder Feuerwehr in eine Planung einbezogen werden muss, und kann alle Komponenten zu einem zentral gesteuerten System vernetzen.

Vor allem aber bringt der Errichter wertvolle Erfahrung mit, die er bei der Ausführung vergleichbarer Aufträge gesammelt hat. Das versetzt ihn in die Lage, auch vom kommunalen Gesprächspartner bisher nicht genannte oder nicht erkannte Sicherheitslücken und Probleme aufzuspüren und für das zu sichernde Objekt eine maßgeschneiderte Lösung zu entwickeln. Und schließlich schafft der Errichter die Voraussetzungen dafür, dass eine Alarm- oder Brandschutzanlage bei der Notrufzentrale oder Feuerwehr aufgeschaltet wird und damit ihren Zweck überhaupt erfüllt.

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Jeder Fachbetrieb konzentriert sich auf wenige ausgewählte Hersteller und wird im Zweifelsfall passen, wenn der Auftraggeber eine andere Marke wünscht. Das technische Fachpersonal muss nämlich für jeden Hersteller umfangreich geschult und aufwendig zertifiziert werden. Das gilt auch für die Produkte. Ohne die Zertifizierung gibt es schon bei der Abnahme Probleme mit der Versicherung. Deshalb sollten auch alle Komponenten einer kommunalen Sicherheitsanlage das Prüfsiegel „VdS“ der deutschen Versicherer haben, denn das stellt extrem hohe Ansprüche an Brandschutz und Security.

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