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Gefahrenmeldetechnik 20. Juni 2023

Zuverlässige Sicherheitstechnik für Fuldas VR Bank-Filialen

Bei der Modernisierung ihres Sicherheitssystems hat sich die VR Bank Fulda eG für umfassende Zutrittskontrolle und Einbruchmeldetechnik entschieden. Was hat die Betreiber konkret überzeugt?

Die Geldautomaten im Vorraum der VR Bank Fulda sind durch einen Glasbruchmelder gesichert.
Die Geldautomaten im Vorraum der VR Bank Fulda sind durch einen Glasbruchmelder gesichert.

Traditionell sind die Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland enger mit der Region und den dort lebenden Menschen verbunden als andere Geldinstitute. Dafür sorgt vor allem das genossenschaftliche Modell. Das ist bei der VR Bank in Fulda nicht anders. Mit ihren 17 Standorten zeigt sie im gesamten Kreis Präsenz für ihre rund 150.000 Kunden – vor allem im ländlichen Umfeld. Was die Bank indes mit anderen Geldinstituten teilt, ist das erhöhte Sicherheitsbedürfnis. Schließlich lagern in den Filialen teilweise beträchtliche Werte.

Seit Dezember 2021 sorgt nun das Zutrittskontrollsystem „Hilock 5000 ZK“ von Telenot in jeder der 17 Filialen dafür, dass nur hereinkommt, wer auch hereindarf – teilweise auch zeitbasiert. Die Steuerung der gesamten Anlage erfolgt ganz bequem direkt von der Zentrale aus. Die VR Bank Fulda eG ist einer der ersten Kunden, bei denen das System zum Einsatz kommt. Beim Einbruchsschutz fiel die Wahl auf die Telenot-Gefahrenmelderzentrale „Hiplex 8400H“ und deren Komponenten. Aufgrund ihres modularen Aufbaus lässt sie sich leicht nach individuellen Kundenwünschen konfektionieren und kann bedarfsgerecht an zukünftige Anforderungen angepasst werden.

Komplexes Rechtemanagement

Die Verantwortlichen der Bank stellten für die ab dem Jahr 2020 geplante Modernisierung ihrer elektronischen Sicherheitslösungen hohe Anforderungen. Dazu gehörte beispielsweise, dass das System eine Anerkennung des VdS (VdS Schadenverhütung GmbH) besitzt. Eine weitere Anforderung war, dass die Zutrittskontrolle zentral steuerbar ist und auch die Steuerung der Einbruchmeldeanlagen aller Filialen ebenso einfach erfolgen kann. Zudem sollte das System ein komplexes Rechtemanagement einfach handelbar machen. Aufgrund dieser und weiterer Wünsche, entschied sich der mit der Umsetzung beauftragte Autorisierte Telenot-Stützpunkt Protectura aus Gelnhausen dafür, bei der gesamten Lösung auf die süddeutsche Technik zu setzen. Mit dem Zutrittskontrollsystem „Hilock 5000 ZK“ hatten die Spezialisten aus Aalen damals gerade ein neues flexibel skalierbares, bequem konfigurierbares und hochsicheres System auf den Markt gebracht.

„Die erste große Herausforderung beim Aufbau der neuen Lösung war es, die Strukturierungs-Vorgaben des Kunden in eine Syntax umzusetzen. Diese sollte eindeutig definiert sein, um dem Kunden eine schnelle Zuordnung der Türen und Sicherheitsbereiche zu ermöglichen“, sagt Maik Holzmann, zertifizierter Sicherheitsberater bei Protectura. Dabei galt es, insgesamt 96 Türen zu berücksichtigen, die sich auf 27 Scharfschaltbereiche verteilen. Thomas Heil, Leiter Unternehmensentwicklung bei der VR Bank Fulda eG, erklärt einige dieser Anforderungen: „Der Zutrittsschutz ist teilweise unabhängig von der Alarmsicherung. Das heißt, in einigen Bereichen ist der Zutritt mit der Alarmanlage verbunden, in anderen nicht. Die exakte Regelung ist natürlich von Filiale zu Filiale unterschiedlich.“

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Das Zutrittskontrollsystem „Hilock 5000 ZK“ zeichnet sich unter anderem durch seine einfache und effiziente Skalierbarkeit aus.
Das Zutrittskontrollsystem „Hilock 5000 ZK“ zeichnet sich unter anderem durch seine einfache und effiziente Skalierbarkeit aus.

Bei der Verteilung der Zutrittsrechte und der Schutzbereiche kommen die Flexibilität des „Hilock 5000 ZK“ sowie der „Hiplex 8400H“ zum Tragen, wie Holzmann erklärt: „Beispielsweise ist das System so programmiert, dass einige Mitarbeiter Zutritt zu mehreren Standorten haben, die sie betreuen, andere aber nur die Freigabe zu einer der Filialen haben. Und auch dort nicht jeden Raum betreten dürfen.“ Für die Zentrale der Bank in Fulda ist dagegen in einigen Bereichen eine sehr hohe Zahl von Berechtigungen notwendig, damit Mitarbeiter etwa für Schulungen oder ähnlichen Veranstaltungen dort problemlos Zutritt erhalten. Die Verwaltung solcher Rechte erfolgt bequem über das Auswerte- und Steuergerät „Hilock 5500“ sowie die zugehörige Verwaltungssoftware „CompasZ 5500“. Die Möglichkeit, das gesamte System über einen Online-Zugang in Echtzeit zu steuern, war für Thomas Heil ein weiterer Grund für die Entscheidung pro Telenot: „Jede Änderung erfolgt einfach direkt von unserer Zentrale über ein Dashboard aus und wird unmittelbar umgesetzt. Wir benötigen keine Terminabstimmungen mehr und es entstehen keine Reisekosten.“

Die Vereinheitlichung von Systemen zur Einbruchsalarmierung von Telenot mit Genetec Security Center bietet Sicherheitsteams einen vollständigen Überblick.
Genetec integriert Telenot-Portfolio
Genetec hat das Portfolio von Telenot in seine Sicherheitsplattform integriert. Kunden sollen damit von den optimierten Prozessen zur Einbruchsmeldung profitieren.

Wer darf wann rein?

Wer welche Tür öffnen darf, wird über rund 500 verschlüsselte Transponder geregelt. Jeder Mitarbeiter hat einen davon. Sie ermöglichen nicht nur den Zugang, wie Heil erläutert: „Mit ihnen lassen sich beispielsweise Drucker und Scanner freischalten. Diese Multifunktionalität war uns wichtig. Schließlich sollen unsere Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit nicht mit unzähligen Schlüsseln oder Transpondern hantieren müssen.“ Zudem sind die Transponder ein Faktor zur Kostenreduzierung. Denn wenn einer von ihnen verloren geht, wird er ganz einfach ausprogrammiert und ersetzt. Die Notwendigkeit, Änderungen am Schließsystem vorzunehmen oder gar Schlösser auszutauschen, gibt es nicht.

Für Thomas Heil waren es aber nicht allein die technischen Vorteile, weswegen Protectura und Telenot den Zuschlag erhielten: „Telenot hat eine lange Tradition als Hersteller von zuverlässiger Sicherheitstechnik und Protectura bietet verlässlichen Service. Produkte von Telenot waren immer schon zukunftsgerichtet. Die Sicherheitslösungen lassen sich leicht anpassen, falls sich unsere Anforderungen ändern sollten.“

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