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Zutrittskontrolle 21. August 2019

Wieso das Zeitalter des Mobile-Access beginnt

Noch dominiert in der Zutrittskontrolle die Nutzung von Ausweiskarten, aber der Trend geht in Richtung Mobile-Access. Das sind die Gründe für die Tendenz.

HID Global, Anbieter von vertrauenswürdigen Identitätslösungen, sieht eine deutlich steigende Nachfrage nach Mobile-Access-Lösungen. Sie werden zunehmend die klassischen Ausweiskarten ersetzen.

Anwendungsbereiche der Ausweiskarten werden trotzdem weiter wachsen

Ausweiskarten werden auch auf absehbare Zeit weiterhin im Einsatz bleiben. Dabei wird auch die Anzahl der möglichen Anwendungen auf Smartcards weiterhin wachsen und verstärkt auch Applikationen für die Kontrolle des Zugangs zu IT-Systemen umfassen. Hierdurch wird eine einzige Ausweiskarte mehrere mechanische Schlüssel und One-Time-Password-Hardware ersetzen können. Durch Bluetooth Low Energy (BLE) oder Near Field Communication (NFC) erhalten Nutzer durch einfaches Antippen eines Lesegeräts oder eines mobilen Geräts mit ihrer Ausweiskarte Zutritt zu Einrichtungen und Zugriff auf VPNs, WLAN oder auch Cloud- und Web-Anwendungen.

So funktioniert der Zutritt per Smartphone

Darüber hinaus wird aber in der Zutrittskontrolle auch die Smartphone-Nutzung deutlich zunehmen. Schließlich bieten sie im Hinblick auf Komfort und Sicherheit zahlreiche Vorteile. Mittels BLE-Verbindung eines Smartphones und der Gesten-Technologie lassen sich beispielsweise Türen aus der Ferne öffnen, indem man das Gerät vor einem Lesegerät leicht schwenkt. „Den Grundstein für solch neue Funktionen legte HID Global im Jahr 2014 mit der Lösung HID Mobile Access. Sie umfasst mobile IDs und die HID Mobile Access App zur Verwendung mit den Lesegeräten der I-Class-SE und multI-Class-SE-Serien, die Smartcard-Technologien und virtuelle Karten sowie ohne Hardwareaustausch auch BLE- und NFC I-Class-Anwendungen unterstützen. Darüber hinaus dient das Portal HID Secure Identity Services für die Benutzerverwaltung und die Ausgabe und Deaktivierung mobiler IDs“, erklärt Markus Baba, Area Sales Manager DACH bei HID Global. „Wir sind in diesem Bereich inzwischen extrem breit aufgestellt. So sind mit unseren Lösungen rund 280 verschiedene Smartphone-Modelle kompatibel, gerade im Hinblick auf die zahlreichen Android-Varianten war das teilweise eine immense Herausforderung.“

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Foto: HID Global
Mobile-Access funktioniert auch mit der Gesten-Technologie, zum Beispiel können Türen durch das Schwenken vor dem Lesegerät aus der Ferne geöffnet werden.

Die Vorteile von Mobile-Access

Der Smartphone-Einsatz bietet unter anderem folgende Vorteile:

  • mobile Geräte für die sichere Zutrittskontrolle erhöhen den Mitarbeiterkomfort
  • ein Zutrittskontrollsystem mit mobilen Endgeräten erleichtert Unternehmen die Verwaltung und erhöht die Sicherheit
  • Smartphones ermöglichen die Realisierung von Konvergenz-Lösungen für Netzwerksicherheit und physische Sicherheit

„Insgesamt ist HID Global im Mobile-Access-Markt hervorragend positioniert“, betont Baba. „Unser Vorteil gerade gegenüber lokalen Anbietern ist, dass wird durch unsere globalen Aktivitäten eine große technologische Bandbreite abdecken. So unterstützen wir standardisierte Schnittstellen wie OSDP, aber auch Varianten wie Wiegand oder Clock/Data und unterschiedlichste Chipkarten-Technologien wie Seos, Mifare Desfire oder Mifare Classic. Und hinsichtlich der Kommunikationstechnik können wir auf einem langjährigen Know-how in den Bereichen RFID, BLE und NFC aufbauen.“

Interne Zahlen von HID Global belegen: die Nachfrage nach Mobile-Access-Lösungen steigt kontinuierlich

Anfang 2018 hat HID rund 40.000 aktive mobile Geräte verwaltet, inzwischen sind es schon mehr als 80.000. Bereits rund 2.500 Unternehmen in mehr als 70 Ländern nutzen Mobile-Access-Lösungen von HID Global, insgesamt verwaltet das Unternehmen rund vier Millionen mobile Identitäten auf Smartcards beziehungsweise Smartphones. Die Mobile Access Services von HID Global, die auf einer flexiblen, offenen Plattform basieren, lassen sich mittels API problemlos in andere System integrieren; es gibt bereits rund 60 zertifizierte Technologiepartner.

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