Übernahme von OSD Schäfer

Im Rahmen ihrer Neuausrichtung hatte die EnBW bekanntlich alle nicht-strategischen Beteiligungen auf den Prüfstand gestellt. Mit dem Verkauf von OSD Schäfer wurde das Desinvestitions-programm der EnBW weiter vorangebracht. Über Einzelheiten der Transaktion haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

EnBW Energie Baden-Württemberg AG war es, neben den wirtschaftlichen Bedingungen, nach Aussage von Vorstand Dr. Bernhard Beck wichtig, dass das Unternehmen bei einem Verkauf in „gute Hände“ kommt. In Betracht sei deshalb nur ein Käufer gekommen, der für das Unternehmen gute Entwicklungsmöglichkeiten bieten könne und für eine langfristige Ausrichtung im Sicherheitsgewerbe stehe. Mit der Kötter Unternehmensgruppe habe man diesen Partner gefunden.

Auch nach dem Verkauf bleibt OSD Schäfer für die EnBW ein wichtiger Partner. Insbesondere für die Bewachung der EnBW Kernkraftwerke ist erfahrenes, zuverlässiges und hochqualifiziertes Sicherheitspersonal unabdingbar; dies ist durch einen langlaufenden Vertrag auch künftig gewährleistet.

Durch den Erwerb von OSD Schäfer werde man seine Marktposition in Süddeutschland weiter gezielt ausbauen, erklärt Friedrich P. Kötter, Geschäftsführer von Kötter Security, München. Dabei setze man auf die Fortführung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Kunden und Mitarbeitern. Zusätzlich zu dem bekannten Angebot von OSD Schäfer, speziell im Bereich von Werkfeuerwehren und Bewachung kerntechnischer Anlagen, profitierten die Auftraggeber zukünftig von dem bundesweiten Dienstleistungsspektrum der Kötter Unternehmensgruppe.