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Cryptalloy 9. Mai 2014

Stellungnahme zum Missbrauch des RFID TÜV-Siegels

In einer Stellungnahme hat das Unternehmen Kryptronic Technologies darauf aufmerksam gemacht, dass das für die Firma gültige TÜV-Siegel für die RFID-Abschirmungsfolie Cryptalloy unter anderem von indischen Unternehmen missbräuchlich verwendet wird.

Cryptalloy ist eine Abschirmungsfolie, die RFID-Signale für alle gängigen RFID-Frequenzen abblockt.
Cryptalloy ist eine Abschirmungsfolie, die RFID-Signale für alle gängigen RFID-Frequenzen abblockt.

In diesem Zusammenhang zu nennen sei derzeit insbesondere das Material Trinity ID Shield vom Hersteller Trinity Tapes Pvt. Ltd. in Indien, welches durch das Unternehmen Skicorp, India, mit dem für Cryptalloy gültigen TÜV-Siegel beworben wurde, meldet Kryptronic Technologies.

„Die offizielle Stelle, die uns das TÜV-Logo für Cryptalloy verliehen hat, ist zwischenzeitlich gegen die unrechtmäßige Verwendung des für Cryptalloy gültigen TÜV-Siegels vorgegangen“, fasst Dirk Stöppel, Coordination Operating Business bei Cryptalloy, die aktuelle Situation zusammen. „Nach unserer Kenntnis wurden die unrechtmäßig verwendeten TÜV-Siegel zwischenzeitlich und nach Aufforderung entfernt. Jedoch wissen wir nicht, ob nicht auch an anderer Stelle das für Cryptalloy gültige TÜV-Siegel mißbräuchlich verwendet wird oder wurde.“

Es wurde seitens der zuständigen, offiziellen Stelle, den entsprechend handelnden Unternehmen unter anderem untersagt, das für Cryptalloy gültige TÜV-Siegel zu verwenden. Auch wurde der unrechtmäßige Gebrauch von Reporten verboten. „Wir möchten unbedingt generell unterbinden, dass Unternehmen sich und ihre Produkte, durch unrechtmäßigen Gebrauch von Siegeln, in die Nähe von Cryptalloy rücken“, so Stöppel weiter. „Vor allem, wenn diese Produkte, wesentlich schlechtere Schirmdämpfungseigenschaften gegen RFID-Attacken bieten.“

Das RFID-Schutz-Material Cryptalloy, welches speziell für die RFID-Abschirmdämpfung entwickelt wurde, kann in Börsen oder Hüllen integriert werden und erreicht laut Unternehmen nachweisbare RFID-Schutz-Ergebnisse auf allen relevanten RFID-Frequenzen (20 Kilohertz bis vier Gigahertz). „Professor Dipl.-Ing. Pauli, Professor für Hochfrequenz-, Mikrowellen- und Radartechnik an der Universität der Bundeswehr in München, hat Cryptalloy jüngst die herausragenden Fähigkeiten bei der RFID-Abschirmdämpfung bescheinigt“, meldet Kryptronic Technologies.

Das Unternehmen bittet des Weiteren um Mithilfe und um Benachrichtigung, falls weitere Unregelmäßigkeiten und eine mißbräuchliche Verwendung von TÜV-Siegeln oder Testaten bemerkt werden. „Wir denken, dass der Handel und die Endverbraucher, den Anbietern von RFID-Schutzprodukten vertrauen können müssen“, heißt es abschließend.

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