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Genetec 2. November 2012

Sicherheitsplattform integriert Verzeichnisdienste

Genetec hat die Version 5.1 der Sicherheitsplattform Security Center vorgestellt. Ihre Schwerpunkte liegen auf einer nahtlosen, redundanten Directory-Einbindung, die die Verfügbarkeit optimiert sowie auf Erleichterungen und Hilfsmitteln für Administratoren und Benutzer.

Detail aus der Version 5.1 der Sicherheitsplattform Security Center.
Detail aus der Version 5.1 der Sicherheitsplattform Security Center.

So lassen sich Server- und Client-Systeme mit unterschiedlichen Softwareversionen im gleichen Netz verwenden und Karteninhaber und deren Zugangsrechte auch in großen Umgebungen zentral verwalten.

Security Center unterstützt einen aufgabenorientierten Ansatz bei der Systemkonfiguration und verfügt jetzt über eine neue Überwachungs-Engine für den Systemstatus in Echtzeit. Das Benutzerinterface wurde durch Bedienelemente in den Anzeigefeldern erweitert, darunter digitaler Zoom, PTZ-Bereichssteuerung und Timelines. Ebenfalls neu: Benutzer können sich auf einem zentralen Zugangsportal individuell häufig benötigte Tools und Aufgaben zusammenstellen.

Eines der wichtigsten Features in Version 5.1 von Security Center ist die erweiterte und redundante Nutzung von Verzeichnisdiensten. Bereits vorher unterstützte die Sicherheitsplattform handelsübliche Cluster-Lösungen, um eine möglichst hohe Verfügbarkeit zu erreichen. Nun hat Genetec ein eigenes Hochverfügbarkeits-Verzeichnis (Directory High Availability) integriert, das maximale Ausfallsicherheit zu minimalen Kosten garantiert. Damit die verteilten Directory-Quellen optimal ausgenutzt werden, sorgt ein Load-Balancer dafür, dass die Last gleichmäßig über alle aktiven Server verteilt wird.

Um die Versionspflege und Upgrades in verteilten Umgebungen zu erleichtern, ist Security Center 5.1 nun absolut vorwärts- und rückwärtskompatibel. Der Hauptserver kann auf die aktuellste Version upgedatet werden, während die Clients und andere Server im gleichen Netz noch mit älteren Versionen arbeiten. Das funktioniert auch anders herum. So lassen sich Außenstellen bereits auf den neuesten Stand bringen, während der zentrale Server noch unter einer älteren Version läuft.

Der zweite Schwerpunkt in der Version 5.1 ist die globale Verwaltung von Karteninhabern und deren Rechten. Es ist nicht mehr nötig, die Zugangsdaten von Personen an dem Standort zu verwalten, an dem sie arbeiten. Durch die Synchronisation aller Verzeichnisdaten über die Außenstellen hinweg stehen die Informationen auch an einer zentralen Stelle zur Verfügung. Dieses Feature ermöglicht es Firmen, ihren Mitarbeitern mit nur einem Betriebsausweis abgestuften und exakt reglementierten Zugang an allen Standorten zu gewähren. Durch die Integration von Active Directory lassen sich auch persönliche und Netzwerkdaten in die Kartenverwaltung aufnehmen.

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Eine mobile Version von Security Center, Security Center Mobile, informiert Anwender jederzeit und überall über die Vorgänge auf der Security Center Plattform. Die Software wurde gezielt für RIM Blackberry, Apple iPhone und sowie Android Endgeräte entwickelt. Damit lassen sich Systemkameras und Türen überwachen, Videostreams anzeigen, PTZ-Kameras steuern und Sicherheitsmeldungen in Echtzeit abrufen.

Das Zusatzmodul Plan Manager, eine Anwendung zum Umgang mit Kartenmaterial, erlaubt es, die überwachte Umgebung durch interaktive Karten effizient zu verwalten. Mit dem Plan Manager ist es kinderleicht aus einem Grundriss heraus Alarmmeldungen zu betrachten und zu bestätigen, Türen zu entriegeln und Videostreams anzuzeigen.

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