Bevölkerungsschutz und zivile Verteidigung werden neuer Schwerpunkt der Security. ASW und Politik unterstützen die Plattform für Austausch und Beschaffung.
Foto: Messe Essen GmbH
Bevölkerungsschutz und zivile Verteidigung werden neuer Schwerpunkt der Security. ASW und Politik unterstützen die Plattform für Austausch und Beschaffung.

Security

Security Essen setzt 2024 neue Schwerpunkte

Bevölkerungsschutz und zivile Verteidigung werden neuer Schwerpunkt der Security. ASW und Politik unterstützen die Plattform für Austausch und Beschaffung.

Die Security Essen als Leitmesse für zivile Sicherheit erweitert ihr Angebot. Heute wurde in der Messe Essen bekannt gegeben, dass ab 2024 die Themen Bevölkerungsschutz und zivile Verteidigung als neuer Schwerpunkt hinzukommen werden. Hintergrund ist die aktuelle Lage in Politik, Umwelt und Gesellschaft sowie die daraus resultierenden Notwendigkeiten. „Wir bilden auf der Security Essen nicht nur neueste Entwicklungen ab, sondern integrieren auch vorausschauend kommende bedeutende Belange der Gesellschaft“, erläutert Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. „Die Themen Bevölkerungsschutz und zivile Verteidigung werden immer wichtiger und sind als Bestandteil einer Sicherheitsmesse nicht mehr wegzudenken. Daher bieten wir allen Akteuren mit der nächsten Security Essen 2024 eine eigene Plattform sowie ein Netzwerk für Austausch, Information und Beschaffung.“

ASW besonders aktiv in der Prävention

Besonders aktiv im Bereich dieser Prävention ist die Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft. ASW West-Geschäftsführer Dr. Christian Endreß hat über Jahre verschiedenste Szenarien analysiert, die nun Realität geworden sind: „Eine Jahrhundertflut, eine Pandemie, ein Krieg in Europa, drohende Energieknappheit und Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen – was bis vor Kurzem noch undenkbar war, ist jetzt eingetreten. Hier gilt es, die Bevölkerung vorausschauend zu schützen.“ Möglichkeiten dafür sind auf dem Markt bereits vorhanden. Ein Beispiel dafür sind laut Endreß SMS-Warnungen an Menschen in Katastrophengebieten.

Junge Unternehmen präsentieren Neuheiten auf der Security

Ein breites Angebot an Neuheiten - von Trackern über Schutzkleidung bis zu Notfallkommunikation -bieten junge Unternehmen auf der Security Essen 2022.
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Technologien und organisatorischen Lösungen

Dieses Know-how an technologischen Innovationen und organisatorischen Lösungen wird die Security Essen in der Messe Essen zusammenführen. Unternehmen, politische Akteure und Verantwortliche aus dem Zivilschutz können sich im neugeschaffenen Themenbereich „Bevölkerungsschutz und zivile Verteidigung“ austauschen. Bereits seit Längerem laufen die strategischen Planungen für die Umsetzung, die nun vom 17. bis 20. September 2024 auf der Security Essen mit einer eigenen Messehalle erstmals realisiert wird. Unterstützung kommt neben Verbänden wie dem ASW auch aus der Politik. So sagte NRWs Innenminister Herbert Reul: „Wir begrüßen die Initiative der Messe Essen, das Thema ‚Bevölkerungsschutz und zivile Verteidigung‘ auf der Security Essen zukünftig als eigenen Schwerpunkt abzubilden.“

Das Gemeinsame Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz wurde von Bund und Ländern gegründet, um den Bevölkerungsschutz bei Katastrophen zu optimieren.
Foto: Nikolaus_Ziske

Katastrophenschutz

Das Gemeinsame Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz

Das Gemeinsame Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz wurde von Bund und Ländern gegründet, um den Bevölkerungsschutz auch in Katastrophen zu optimieren.

Foto: Deutsche Messe AG

Interschutz 2020

Anmeldungen beginnen ab Mai

Anfang Mai geht es offiziell los mit den Anmeldungen zur Leitmesse für Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit. Mit der Verteilung der neuen Interschutz-Broschüre erfolgt der Startschuss für die Akquisitionsphase.

BBK-Präsident Ralph Tiesler (links) und Staatssekretär Dr. Markus Grünewald präsentieren die Kooperationsvereinbarung zum Tag des Bevölkerungsschutzes 2023.
Foto: MIK Brandenburg

Katastrophenschutz

Bevölkerungsschutztag liefert Kenntnisse für Notfälle

Pilotprojekt: Bund und Land Brandenburg richten am 24. Juni erstmals Tag des Bevölkerungsschutzes aus.

Ralph Tiesler ist der neue Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).
Foto: BBK

Personen

Tiesler neuer Präsident des BBK

Ralph Tiesler tritt das Amt als Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) an.