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Schutz von Impfzentren durch private Sicherheitsunternehmen

Private Sicherheitsunternehmen stehen bereit, um Impfzentren zu schützen.

Die Bundeswehr soll, wenn es nach dem Willen von Politikern und Behörden auf Bundes- und Landesebene geht, Impfzentren schützen und Impfstoffe transportieren. Diese Forderungen erinnere ihn an die Euro-Einführung 2002 und die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland, sagte Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des BDSW. Beide Aufgaben hätten ihre Mitgliedsunternehmen mit zehntausenden von Beschäftigten in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesbank beziehungsweise dem Organisationskomitee der WM 2006 und den Sicherheitsbehörden erfolgreich bewältigt. Das werde auch beim Schutz der Impfzentren und bei der organisatorischen Unterstützung 2020/2021 so laufen, so Olschok weiter.

Private Sicherheitsunternehmen können Impfzentren schützen

Der BDSW verweist auf seine fast 1.000 Mitgliedsunternehmen, die flächendeckend in Deutschland vertreten seien. Rund 10.000 private Sicherheitskräfte schützen sämtliche militärische Liegenschaften in Deutschland. Und das seit über 100 Jahren. Warum sollten sie nicht Impfzentren wirkungsvoll schützen, so Olschok. Angesichts möglicher Proteste und Demonstrationen und auch Straftaten erscheine professioneller Schutz notwendig.

Das BKA befürchte nach Medieninformationen Demonstrationen, Sachbeschädigungen an Gebäuden und Fahrzeugen oder gar „physische Übergriffe“ auf Mitarbeiter. Dies erfordere ein besonderes Schutzkonzept und eine enge Zusammenarbeit des eingesetzten Sicherheitsdienstleisters vor Ort, so Olschok weiter. Wichtig sei es deshalb, dass qualifizierte und leistungsfähige Sicherheitsunternehmen beauftragt und die öffentlichen Auftraggeber entsprechende Qualitätskriterien bindend vorschreiben und auf Einhaltung kontrollieren würden. Eine komplexe und lebensnotwendige Aufgabe wie der Schutz von Impfzentren dürfe nicht an Billiganbieter vergeben werden, so Olschok abschließend.

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DPolG

Piratenangriffe durch Sicherheitsunternehmen verhindern

Mit der Entscheidung des Bundeskabinetts, zum Schutz vor Piratenangriffen künftig deutsche private Sicherheitsunternehmen nach Zulassung durch die Bundespolizei und das Bafa (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) zu erlauben, erfüllt das Bundeskabinett die Forderung der DPolG Bundespolizeigewerkschaft.

Justiz Bayern

Kooperation mit Sicherheitsunternehmen

Aus den tödlichen Schüssen auf einen Staatsanwalt im Dachauer Amtsgericht zog das bayrische Justizministerium nun seine Konsequenzen: In Zukunft sollen auch private Sicherheitsunternehmen die Gerichte schützen.

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Verbände

BDSW Ausbildungspreis an Sicherheitsunternehmen vergeben

Wisag erhält den diesjährigen BDSW Ausbildungspreis. Entscheidend für die Auszeichnung des Sicherheitsunternehmens war vor allem dieser Faktor.

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BVMS

Neuer Bundesverband der mittelständischen Sicherheitsunternehmen

17 Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet haben im März 2014 den Bundesverband der mittelständischen Sicherheitsunternehmen (BVMS) gegründet.