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Dorma 5. November 2014

Produktion in Deutschland wird gestärkt

Dorma gab Ende Oktober das vorläufige Ergebnis für das zurückliegende Geschäftsjahr 2013/14 bekannt. CEO Thomas P. Wagner kündigte an, in den nächsten Jahren würden in die Standorte Ennepetal, Wuppertal und Zusmarshausen 40 Millionen Euro fließen – die höchste Investition der Firmengeschichte und ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland.

Dorma-CEO Thomas P. Wagner verkündete Ende Oktober 2014 während einer Pressekonferenz eine Umsatzsteigerung des Systemherstellers.
Dorma-CEO Thomas P. Wagner verkündete Ende Oktober 2014 während einer Pressekonferenz eine Umsatzsteigerung des Systemherstellers.

Verglichen mit dem Vorjahr verzeichnete das international agierende Unternehmen währungsbereinigt einen Umsatzanstieg von 7,3 Prozent auf 1.060 Millionen Euro (Vorjahr: 1.032 Millionen Euro). Zu aktuellen Währungskursen entspricht dies einem Plus von 2,6 Prozent. Im Wesentlichen geht das Umsatzwachstum des abgelaufenen Geschäftsjahres auf die getätigten sechs Akquisitionen in England, Italien, USA und Australien zurück. Vor allem der amerikanische und kanadische Markt für elektronische Zutrittssysteme entwickelte sich für das Unternehmen äußerst positiv, betonte Thomas P. Wagner. Eher schwach hingegen verlief das Geschäft in Deutschland. International verfolgt der Hersteller das Ziel, in 56 Ländern dieser Erde mit Produktionen, Vertriebsniederlassungen und Tochterunternehmen tätig zu sein. Dorma solle künftig international das Synonym für innovative Zutrittsysteme sein, so das Ziel.

Gestiegen ist laut Wagner auch das Ergebnis vor Steuern (EBT). Ebenso erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten auf durchschnittlich 7.555 Mitarbeiter (+7,4 Prozent). Aufgrund der Umstellung auf die internationalen Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) veröffentlicht die Gruppe endgültige Geschäftszahlen voraussichtlich erst im März 2015.

Ausbau von Logistik und Service

„Die aktuell anstehenden Investitionen in Erweiterungen und Umbauten sind ein klares Bekenntnis – insbesondere der Gesellschafterfamilie Mankel – zu den Wurzeln des Unternehmens und damit auch zum Markt in Deutschland“, betonte der CEO. Aber natürlich würden die Investitionen auch international ausstrahlen.

Am Standort Wuppertal soll das Regionale Logistik Centrum (RLC) zu einem Europäischen Logistik- und Ersatzteilzentrum (ELC) ausgebaut werden, um die Leistungsfähigkeit in den Bereichen Logistik und Service für Kunden in ganz Europa zu stärken. Um die Kapazitäten zu erweitern, wurden kürzlich zusätzlich zum Kauf des bestehenden Grundstücks von knapp 20.000 Quadratmetern weitere 13.000 Quadratmeter erworben.

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Während Wuppertal in Zukunft der Standort sein wird, an dem alle Aktivitäten rund um die Kunden gebündelt werden – etwa das Deutsche Customer Center, der Service oder eben die Logistik – wird in Ennepetal der Fokus noch stärker auf Innovation und Produktion gelegt.

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