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Protekt in Leipzig 13. Juni 2016

Physischer Schutz kritischer Infrastrukturen

Zahlreichen Vorträge und Workshops rund um den Bereich der physischen Sicherheit, bietet die Protekt vom 22. bis 23. Juni in Leipzig. Die Konferenz und Fachausstellung für den Schutz kritischer Infrastrukturen versammelt kompetente Referenten aus der Sicherheitsbranche. Im Ausstellungsbereich präsentieren sich namhafte Unternehmen.

Eine volle Kongresshalle und einen ausgebuchten Ausstellungsbereich erwartet die Teilnehmer der Protekt in Leibzig.
Eine volle Kongresshalle und einen ausgebuchten Ausstellungsbereich erwartet die Teilnehmer der Protekt in Leibzig.

Einrichtungen, die zu den kritischen Infrastrukturen zählen, müssen eine Vielzahl an Sicherheitsvor-kehrungen treffen, um sich vor Angriffen zu schützen. Neben Gefährdungen für die ITInfrastruktur gilt es, Schwachstellen und Bedrohungen der physischen Sicherheit zu erkennen und erfolgreich abzuwehren.

Eine Fallstudie zum Krisen- und Notfallmanagement bei einem Terroranschlag auf ein Infrastrukturziel stellt Pascal Michel, Geschäftsführer der auf Risiko- und Krisenmanagement spezialisierten Smartrisksolutions GmbH, vor. Er erläutert das Krisenmanagement anhand eines Großkonzerns während eines international aufsehenerregenden Terroranschlags und beleuchtet, welche Rolle Behörden, Medien und Familienangehörige dabei spielten. Der Zaun bildet die erste Barriere bei Angriffen von außen und sollte daher mit besonderer Sorgfalt und Fachkenntnis geplant und gebaut werden. In seinem Vortrag informiert Prof. Dr. Andreas Hasenpusch, erster Vorsitzender des Verbands für Sicherheitstechnik (VfS), über die Anforderungen an die Perimetersicherung. Dabei geht er sowohl auf mechanische, als auch elektronische Bestandteile ein und veranschaulicht die Entwicklung von der Planung über die Realisierung bis zur Abnahme und zum erfolgreichen Betrieb.

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In dem Vortrag „Standards für die physikalische Gebäudeabsicherung und ihre Relevanz für die kritische Infrastruktur- Schutz gegen Einbruch, Explosion, Durchschuss und unberechtigte Zufahrt“ steht die Notwendigkeit der physikalischen Gebäudeabsicherung im Fokus. Es werden die einschlägigen Normen und Standards für die Absicherung gegen Einbruch, Explosion und Durchschuss erläutert. Referent Matthias Seck, Leiter Vertrieb und Marketing bei Sälzer, gibt anhand von Beispielen konkrete Empfehlungen für die Auswahl geeigneter Produkte.

Karl-Heinz Hollung, Gründer und Gesellschafter von HSC Hollung Security Consult, gibt einen umfassenden Überblick über die „Anforderungen an moderne Gefahrenmanagementsysteme“ und zeigt den Weg von der Planung über definierte Prozessabläufe bis hin zum realisierbaren Konzept auf. Markus Piendl, Sachverständiger für Sicherheitstechnik mit einer Erfahrung von über 1.800 Projekten, erläutert Möglichkeiten der Drohnen-Abwehr, indem er seine Erfahrungswerte im Hinblick auf die Erkennung von Drohnen-Angriffen im zivilen und kommerziellen Bereich vorstellt.

Auf der begleitenden Fachausstellung haben Kongressteilnehmer die Möglichkeit, sich umfassend über Produkte und Dienstleistungen rund um den Schutz kritischer Infrastrukturen zu informieren. Mit rund 30 Unternehmen ist die Ausstellung vollständig ausgebucht. Als Sponsoren unterstützen die protekt ESC Electronic Service Center, Sophos, Contechnet, Secunet Security Networks, Sernet Service Network, Secuvera und Mdex.

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