Der „Opening Solution Day“ stieß auf sehr großes Interesse bei den Teilenhemern und  bildete den Auftakt eines in Zukunft regelmäßigen Formats für Wissenstransfer und offenen Expertendialog.
Foto: Assa Abloy Austria
Der „Opening Solution Day“ stieß auf sehr großes Interesse bei den Teilenhemern und  bildete den Auftakt eines in Zukunft regelmäßigen Formats für Wissenstransfer und offenen Expertendialog.

Veranstaltungen

Opening Solutions Day: Impulsvorträge begeistern Teilnehmer

Beim ersten „Opening Solutions Day“ von Assa Abloy Austria verfolgten Ende Mai 2022 in Wien rund 90 Teilnehmer mit großem Interesse Vorträge zur Sicherheitstechnik.

Spannende Vorträge gab es beim erstmals veranstalteten „Opening Solutions Day“ der Assa Abloy Austria GmbH unter anderem zu den Themen Brandschutz, Flucht- und Rettungswege sowie elektronische und mechanische Schließanlagen. Ein besonderes Highlight war dabei Der Vortrag von Ing. Helmut Bergmayr, MBA, Gutachter und Sachverständiger, zur nachträglichen Veränderung von Brandschutztüren.

„Im Fokus unserer Aufgaben steht die Nähe und der Kontakt zu den Kunden – und genau diese haben wir beim Opening Solutions Day gefühlt und genossen”, resümiert Thomas Zhanel, Geschäftsführer von Assa Abloy Austria. Vor wenigen Wochen fand die Expertenveranstaltung im Hotel Andaz Vienna am Belvedere statt und bot insgesamt 90 Besuchern und vier Referenten eine Plattform zum fachlichen Austausch. Der erste Opening Solutions Day befasste sich bewusst mit stark nachgefragten Themenschwerpunkten der Branche. Es gehörte die Anwendbarkeit von Baurichtlinien und Normen im Bereich Brandschutz, Flucht- und Rettungswegen genauso dazu wie der Vergleich zwischen elektronischen und mechanischen Schließanlagen beim Einsatz in kritischen Infrastrukturen.

Die Teilnehmer erfuhren beim Vortrag von Michael Skala, Geschäftsführer der Valorous GmbH, was es bei der Sicherheitstechnik und dem Brandschutz aus Sicht eines sicherheitsverantwortlichen Gebäudebetreibers zu beachten gibt. Rupert Fritzenwallner, Leiter der Abteilung Bauwesen Applikationen im IKT und Cybersicherheitszentrum (IKT&CySihZ) des Österreichischen Bundesheers (ÖBH), und Gerhard Lackner, Referatsleiter & Cheforganisator, erörterten in ihrem Vortrag die viel diskutierte Frage „Standardisierung vs. Hochsicherheit“ aus Perspektive des ÖBH. Wohingegen Michael Haubner, Referatsleiter B65s Infrastrukturelles Facilitymanagement der Wiener Linien GmbH, über die Vor- und Nachteile verschiedener Schließanlagensysteme berichtete.

Vortrag zur nachträglichen Veränderungen von Brandschutztüren

Dem wichtigen Thema „Brandschutz und Fluchtwegtechnik“ widmete sich der gerichtlich zertifizierte Brandschutzexperte und Sachverständige Helmut Bergmayr in seinem Vortrag zu rechtlichen Grundlagen und Normen für die nachträgliche Veränderung von bestehenden Feuerschutzabschlüssen. Er berichtete, dass Feuerschutzabschlüsse gemäß allen Landesbauordnungen über eine gültige ÜA- oder CE-Kennzeichnung verfügen müssen. „Bei Sanierungen und Bestandsumbauten sind Abweichungen nur im Zusammenhang mit einem Brandschutzkonzept und/oder einem entsprechenden Gutachten zulässig“, so Bergmayr. „Genauso verhält es sich bei Mischungen aus bestehenden Feuerschutzabschlüssen und neuen Produkten im selben Objekt, auch hier benötigt man ein Konzept und/oder Gutachten.“ Bei all diesen Optionen gelten immer zwei Grundsätze: Die Produkte müssen an sich sicher und tauglich sein und auch miteinander funktionieren.

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Die Referenten beim Assa Abloy Opening Solutions Day in Wien (v.l.): Mag. Mag. Michael Skala (Valorous), Gerhard Lackner (Österreichisches Bundesheer), Hofrat Dr. Rupert Fritzenwallner (Abteilung Bauwesen Applikationen im IKT&CySihZ des Österreichischen Bundesheer), Ing. Thomas Zhanel (Assa Abloy), Ing. Helmut Bergmayr, MBA (3B GmbH) und DI Michael Haubner (Wiener Linien).
Foto: Assa Abloy Austria
Die Referenten beim Assa Abloy Opening Solutions Day in Wien (v.l.): Mag. Mag. Michael Skala (Valorous), Gerhard Lackner (Österreichisches Bundesheer), Hofrat Dr. Rupert Fritzenwallner (Abteilung Bauwesen Applikationen im IKT&CySihZ des Österreichischen Bundesheer), Ing. Thomas Zhanel (Assa Abloy), Ing. Helmut Bergmayr, MBA (3B GmbH) und DI Michael Haubner (Wiener Linien).

Nachrüsten ohne Bohren, Fräsen und Schleifen

Im zweiten Teil seines Vortrages zu Umsetzungsbeispielen in der Praxis informierte Bergmayr darüber, wie Schlösser und Beschläge mit Produkten wie zum Beispiel Sicherheitsschlössern für Vollpaniktüren mit Einbruchschutz, bis Klasse RC 4 von Assa Abloy, nachgerüstet werden können. „Auch im Bereich der Fluchtwegsicherung ist ein nachträgliches Installieren grundsätzlich kein Problem”, so Bergmayr. „Bestehende Sperrelemente und Verriegelungen bleiben und innovative zusätzliche Sicherungssysteme wie ein Sicherheitstürschließer werden von außen aufgesetzt und montiert“. So wird der Gleitschienentürschließer mit integrierter Fluchttürverriegelung von Assa Abloy beispielsweise ohne Bohren, Fräsen oder Schleifen in die vorhandenen Bohrlöcher nach DIN EN 1154 gesetzt. Alles auf einer verlängerten Montageplatte, so dass keine weitere Kabelführung am Türflügel oder eine Beschädigung der vorhandenen Fluchtwegtür erforderlich ist.

Die Veranstaltung bildete den Auftakt eines in Zukunft regelmäßigen Formats für Wissenstransfer und offenen Expertendialog – mit Assa Abloy als Initiator und Schirmherr. „Wir freuen uns bereits auf weitere Veranstaltungen dieser Art“, so Thomas Zhanel.

Ausführliche Informationen zum Opening Solutions Day unter anderem mit einer Vorstellung der Referenten sowie der Möglichkeit zum Download der Vorträge finden Interessierte auf  der Homepage von Assa Abloy.

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