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Ralf Hempel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wisag Facility Services Holding.

Wisag

Mittelstand im Fokus

Im Rahmen des Jahrespressegeprächs erläuterte Ralf Hempel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wisag Facility Services Holding, die Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres und gab die Parole für die Zukunft aus: Der Dienstleister will sich verstärkt um Kunden aus dem Mittelstand bemühen.

Die Zahlen der Wisag Holding für 2013 sind positiv: Das Unternehmen konnte erneut stabil wachsen. So betrug des Umsatzvolumen 820 Millionen Euro, was auch auf die Konsolidierung der Schubert Unternehmensgruppe zurückzuführen ist.

Heute beschäftigt der Dienstleister in allen Segmenten über 30.000 Mitarbeiter, was einem Plus von 10,4 Prozent entspricht. Mit diesen Werten schaffte man es auch, den dritten Rang auf der Lünendonk-Liste der 25 führenden Facility-Service-Anbieter in Deutschland zu festigen.

Das Wachstum in der Unternehmensgruppe verteilt sich dabei recht unterschiedlich. So legte der Bereich Gebäudereinigung um über 24 Prozent zu, das Segment Sicherheit & Service nur um 5,1 Prozent, was allerdings deutlich über dem Branchenschnitt liegt.

Dabei ist die Marktsituation unverändert schwierig: Preis- und Kostendruck, intensiver Wettbewerb, Marktkonsolidierung und Probleme bei der Mitarbeitergewinnung sind die großen Herausforderungen, denen sich die Branche stellen muss. Um auch in Zukunft weiter wachsen zu können, verfolgt Wisag eine 3-Wege-Strategie: Zum einen die Fokussierung auf dem Mittelstand: Im vergangenen Jahr habe man 16.000 Kunden aus diesem Marktsegment gehabt. Bei diesen Kunden sei der Preis nicht der alles bestimmende Faktor, sie bevorzugten eine persönliche Beziehung zu ihrem Dienstleister und wünschten sich daher auch eine regionale Nähe.

Daraus folgt Weg 2: die Entwicklung des Unternehmens in der Fläche. So sollen bis 2017 zehn neue Niederlassung hinzukommen. Dabei nimmt die Unternehmensleitung in Kauf, dass das Wachstum nicht mehr so deutlich ausfallen, mit zwei bis drei Prozent aber nachhaltiger sein wird. Schließlich wolle man sich mit seiner Angebotspalette spezialisieren, so Hempel. Viele neue Dienstleistungszentren hätten auch ganz spezielle Bedürfnisse, die man nun bedienen wolle.

Insgesamt strebt Wisag an, 60 Prozent des Umsatzes mit Mittelstandskunden zu erzielen, 40 Prozent mit Großkunden, wobei man auch dieses Geschäft nachhaltig weiterbetreiben werde. ASL

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Hinweisgeber, die Verstöße melden, müssen geschützt werden. Basis dafür ist ein entsprechendes Hinweisgebersystem auch im Mittelstand.

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Kundenzentrierung im Mittelstand für hohen Umsatzanteil

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