Qualifizierte private Dienstleister können mit ihren ganzheitlichen Sicherheitslösungen, einen wichtigen Beitrag zu mehr Einbruchschutz leisten.
Foto: Kötter Security
Qualifizierte private Dienstleister können mit ihren ganzheitlichen Sicherheitslösungen, einen wichtigen Beitrag zu mehr Einbruchschutz leisten.

Unternehmen

Kötter fordert mehr Prävention gegen Einbrüche

Aufgrund der massiven Zunahme der Wohnungseinbrüche um mehr als 20 Prozent im Jahr 2022, fordert Kötter Security von der Branche mehr Engagement im Einbruchsschutz.

Kötter Security zeigt sich besorgt angesichts wieder deutlich steigender Einbruchsdelikte. So nahm gemäß der neuen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) allein die Zahl der offiziell registrierten Wohnungseinbrüche in 2022 um 21,5 Prozent auf knapp 66.000 zu. Hinzu kommen weitere Einbrüche in Unternehmen, die von der PKS nicht erfasst werden, sowie die signifikante Dunkelziffer bei Einbrüchen.  

Auch wenn die Bilanz damit zwar nach wie vor unter den Rekordwerten früherer Jahre liegt, sieht Friedrich P. Kötter, Verwaltungsrat der Kötter Security Gruppe, erheblichen Handlungsdruck: „Es wird leider immer noch viel zu sehr auf Lücke gesetzt, gemäß dem Credo: ,Warum sollte ausgerechnet bei uns eingebrochen werden, da gibt es doch nichts zu holen…‘ – das Resultat dieses Denkens ist in der PKS zu lesen“.

Denn damit summieren sich allein die materiellen Schäden Jahr für Jahr auf mehrere hundert Millionen Euro. Aber dies ist nicht alles: Zu berücksichtigen sind auch existenzbedrohende Produktionsstopps bei Firmen, psychische Belastungen für die Opfer oder der Verlust unwiederbringlicher Gegenstände – „Folgen, gegen die Versicherungsschutz wenig hilft“, verdeutlicht der Verwaltungsrat. Gleichzeitig sorgt der Blick nach vorn für Besorgnis: „Das Plus von über 20% zum Corona-Jahr 2021 lässt einen weiteren Anstieg befürchten, da einhergehend mit weniger Homeoffice die abschreckende Präsenz-Wirkung auf Einbrecher ebenfalls sinkt“, sagt Friedrich P. Kötter.

VdS-Sicherheitsfachtagung: Fachwissen zum Einbruchschutz

Die seit fast 30 Jahren etablierte VdS-Fachtagung mit begleitender Fachausstellung findet am 21. und 22. Juni in Köln statt. Die Teilnahme ist vor Ort oder per Livestream möglich.
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Notwendige Konsequenz aus Sicht des Sicherheitsexperten: Mehr Tempo in Sachen Prävention. „Dabei darf sich die Antwort aber nicht allein auf dem immer neuen Ruf nach personeller Verstärkung bei der Polizei beschränken. Denn diese wird auch mit mehr Personal die großen Präventionsaufgaben nicht ohne die Sicherheitswirtschaft bewältigen“, erläutert Friedrich P. Kötter weiter.

„Qualifizierte private Dienstleister sind mit ihren ganzheitlichen Sicherheitslösungen wichtige Säule der Sicherheitsarchitektur: so trägt die Kombination aus moderner Sicherheitstechnik (zum Beispiel Gefahrenmeldeanlagen und Videotechnik plus Aufschaltung auf rund um die Uhr besetzte Notruf- und Serviceleitstellen) und personeller Sicherheit (unter anderem Revierwachdienste zur Objektkontrolle) maßgeblich zur vorbeugenden Abwehr von Straftaten bei.“

Foto: K-Einbruch

Kampagne “K-Einbruch”

Prävention durch Aufklärung

Fast 133.000 Wohnungseinbrüche gabe es 2011 laut Polizeilicher Kriminalstatistik - ein Plus von 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Schäden betragen jährlich rund 600 Millionen Euro. Daher ist der Einbruchschutz und die neue Kampagne "K-Einbruch" ein Schwerpunkt in der Arbeit der Polizeilichen Kriminalprävention.

Foto: FVSB & BMI/PKS

Polizeiliche Kriminalstatistik

Richtige Sicherheitstechnik verhindert Einbrüche

Die kürzlich veröffentlichen Zahlen der bundesweiten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) zeigen, dass der richtige Einbruchschutz immer wichtiger wird. Die Statistik belegt, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche 2015 erneut gestiegen ist, dieses Mal sogar um rund zehn Prozent.

Foto: Telenot

Telenot

Wirksamer Schutz vor Einbruch ist möglich

Fast zehn Prozent mehr Einbrüche verzeichnete die Polizei für das Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr für ganz Deutschland. Das ist der höchste Anstieg bei Wohnungseinbrüchen seit 15 Jahren.

Foto: Bosch Sicherheitstechnik

Bosch Sicherheitssysteme

Bund fördert Einbruchschutzmaßnahmen

Da die Zahl der Wohnungseinbrüche in den vergangenen Jahren stetig gestiegen ist, wirbt der Bundesinnenminister Thomas de Maizière dafür, dass die Bürger ihre Wohnungen mit Alarmanlagen und speziellen Schlössern aufrüsten. Das wird auch vom Staat gefördert.