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Messen & Veranstaltungen 15. April 2020

Fensterbau Frontale 2020 fällt Corona-Pandemie zum Opfer

Nachdem die Fensterbau Frontale 2020 aufgrund der Corona-Pandemie zunächst von März auf Juni verschoben worden war, folgt jetzt die Komplettabsage der Messe.

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Corona-Pandemie und ihren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hat die Nürnberg Messe in Abstimmung mit dem Referat für Umwelt und Gesundheit der Stadt Nürnberg entschieden, die Fensterbau Frontale im Verbund mit der Holz-Handwerk 2020 nicht durchzuführen.

Folge der Corona-Pandemie: Umsatzeinbrüche und Produktionsrückgänge

Die unsichere Lage führt auch in der holzverarbeitenden Industrie sowie im Fenster-, Tür- und Fassadenbau zu einer sinkenden Investitionsbereitschaft, verbunden mit Umsatzrückgängen und Produktionsstopps. Gleichzeitig erschweren für die Messeteilnehmer vielerorts eine eingeschränkte Geschäftstätigkeit durch behördliche Anordnungen sowie internationale Reiserestriktionen die Planung und Vorbereitung ihrer Beteiligung.

„Wir bedanken uns ausdrücklich für die zahlreichen vertrauensvollen und konstruktiven Gespräche mit Branchenvertretern in den letzten Tagen, die uns bei der Entscheidungsfindung unterstützt haben. Unser Ziel, mit der Fensterbau Frontale und der Holz-Handwerk 2020 für Aussteller und Besucher ein besonderes Erlebnis zu schaffen und den vielfältigen Auf- und Ausbau von Geschäftsbeziehungen zu ermöglichen, lässt sich unter dem Einfluss der Coronakrise leider nicht realisieren“, erklärt Petra Wolf, Mitglied der Geschäftsleitung der Nürnberg Messe.

Entscheidung zur Absage der Fensterbau Frontale 2020 in enger Abstimmung mit der Stadt Nürnberg

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Zur Fensterbau Frontale und Holz-Handwerk waren ursprünglich über 1.300 Aussteller aus 42 Ländern und mehr als 110.000 Besucher aus weit über 100 Ländern erwartet worden. Aufgrund der gestiegenen Verbreitung des Corona-Virus hatte die Nürnberg Messe die Messen zunächst vom März in den Juni 2020 verschoben.

„Natürlich sind wir traurig, dass die Fensterbau Frontale und Holz-Handwerk nicht stattfinden können", ergänzt Elke Harreiß, Leiterin Fensterbau Frontale. „Für unsere Aussteller und Besucher hätten wir die Messen gerne noch in 2020 zu einem alternativen Termin durchgeführt. Die dynamischen Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie erfordern letztlich aber den Entschluss zur Absage, die in enger Abstimmung mit dem Referat für Umwelt und Gesundheit der Stadt Nürnberg erfolgt.“

„Der Bedarf an Information und Austausch wird nach dieser Krise größer sein denn je", so Stefan Dittrich, Leiter Holz-Handwerk. „Die Fensterbau Frontale und Holz-Handwerk bieten den Branchen als Leitmessen auch in Zukunft Orientierung und bleiben Plattformen für den Geschäftserfolg. Deshalb richten wir jetzt den Blick nach vorne und stellen die Weichen für 2022. Wir sind überzeugt, dass den persönlichen Kontakt auch in der Geschäftswelt nichts ersetzen kann."

Die Fensterbau Frontale und die Holz-handwerk 2022 sind auf den 29. März bis 1. April terminiert worden.

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