Fahrradfahren liegt im Trend und hat seit Pandemiezeiten weiter zugenommen. Über 80% der Deutschen nutzen das Fahrrad, 55% halten es für ein unverzichtbares Verkehrsmittel. Bei Distanzen bis zu 15 km steigen immer mehr Menschen vom Auto aufs Fahrrad um (Angaben BMDV). Denn Radfahren ist fitnessfördernd, klima- und ressourcenschonend, entlastet die Umwelt und ist außerdem kostengünstig. Das sind wichtige Voraussetzungen für ein gesundes und urbanes Leben in der Zukunftsgesellschaft. Und wichtige Gründe, die Nahmobilität zu fördern und die Verbesserung des Radverkehrs voranzutreiben. Hierfür stellen Bund und Länder beträchtliche Fördermittel, u.a. aus dem Klimaschutzprogramm, zur Verfügung.
Doch bevor die Verantwortlichen in Städten und Gemeinden in die Planung des Radwegenetzes einsteigen können, müssen Daten erfasst und eine gründliche Bedarfsanalyse durchgeführt werden.
Das Unternehmen Eco-Counter hat sich mit hochpräzisen Zählern, basierend auf einer patentierten Sensor-Technologie, auf die Echtzeiterfassung und Analyse von Radfahrerzahlen spezialisiert. Mit einer Genauigkeit von über 95% können Radfahrende auch auf viel befahrenen Straßen gezählt werden. Wieviel Radfahrer nutzen welche Strecken zu welchen Zeiten? Über Display zu sehen sind numerische Anzeigen (Beispielsweise Radfahrende heute, Radfahrende dieses Jahr) im Wechsel mit dynamischen Nachrichten. Die eingesetzten Messgeräte passen sich dabei allen Arten von Geländen (Asphalt, Schotter, Naturboden) sowie dem gemischten Verkehr an, indem sie Fahrräder von anderen Wegenutzern unterscheiden können und außerdem die Bewegungsrichtung erfassen.
Energieautonome Lösung
Für Zähler-Standorte ohne kontinuierliche Stromversorgung hat sich eine energieautonome Lösung unter Nutzung des Energiepacks Epvideo von Slat bewährt. Und so funktioniert sie: Zähler Eco-Display Compact (optional auch mit Kamera) und Energiepack werden miteinander verbunden und an einem Straßenlaternenmast installiert. In der Nacht nimmt das Powerpack Energie über die Straßenbeleuchtung auf. Tagsüber wird die gespeicherte Energie dann an das/die angeschlossene/n Gerät/e abgegeben. Die Autonomiezeit errechnet sich dabei in Abhängigkeit von der Kapazität des Epvideo (320Wh/640Wh/760Wh) und dem Verbrauch des verbundenen Systems.
Ein Beispiel: Mit einem EPV 640Wh und einem Verbrauch von 40W stehen 16 Stunden Autonomie zur Verfügung. Ist der Verbrauch geringer, erhöht sich automatisch die zur Verfügung stehende Autonomiezeit. Das Energiepack sichert so 24/7 den unterbrechungsfreien Betrieb des Systems in nicht bestromten Phasen und bei Netzausfällen. Der integrierte Blitzschutz und das robuste, wasserdichte Gehäuse (IK10/IP66) sorgen für die nötige Sicherheit gegenüber äußeren Störfaktoren. Und um die Systemkontrolle auch auf Distanz zu gewährleisten hat der Betreiber dank Webserver und SNMP-Agent permanenten Zugriff auf das System: So lässt sich der Echtzeitbetriebszustand jederzeit einsehen, und es besteht die Möglichkeit, Konfigurationsänderungen und ferngesteuerte Neustarts durchzuführen. Das komplette System ist mobil einsetzbar. Es lässt sich mit wenigen Handgriffen schnell ab- und wieder aufbauen. Ist eine Zählphase beendet, kann es problemlos an einem anderen Standort neu installiert werden.
Eine nachhaltige Lösung, die kommunalen Verkehrsplanern wertvolle Basisinformationen für die Gestaltung einer flächendeckenden, effizienten Radinfrastruktur in urbanen Räumen liefern kann.
Frauke Petzold, Leitung Kundenbetreuung & Marketing
SLAT GmbH: www.Slat.com/de