Etiketten und Antennen sichern bei Adler Waren
Die Textileinzelhandelskette Adler Modemärkte AG macht den nächsten Schritt auf dem Weg zu einem flächendeckenden Einsatz der RFID-Technologie in ihrem Retailnetz. Nedap wird dabei die Antennen liefern.
Der RFID-Lenkungsausschuss des Unternehmens gab jetzt grünes Licht für die Einführung eines Rolloutpiloten, mit dem alle funktionalen Komponenten des Systems und die Hardware in bis zu vier weiteren Filialen auf Herz und Nieren getestet und optimiert werden sollen.
Bisher gab es lediglich einen prototypischen Test im Adler Modemarkt Weiterstadt, bei dem mit Systemkomponenten verschiedener Lieferanten die RFID-gestützten Prozesse auf Ihre Nachhaltigkeit geprüft wurden.
Die Adler-Lösung sieht den Einsatz der RFID-Technologie für den gesamten Textilbereich mit Ausnahme einiger Accessoires-Sortimente vor, in der Endstufe insgesamt rund 30 Millionen Teile pro Jahr. Die RFID-Chips werden über die Zulieferer direkt an die Auftragsfertiger und Lieferanten verschickt. Nach dem Kauf der Bekleidung können sie sogleich entfernt werden. Eine integrierte Warensicherungsfunktion (Electronic Article Surveillance, EAS) ist im Adler-RFID-System enthalten.
Die Entscheidung für den Rolloutpiloten bedeutet auf Seiten Adlers auch die Entscheidung über die beteiligten Systemlieferanten, die jetzt nach einer umfangreichen Evaluierung fiel. Danach geht die Adler Modemärkte AG mit folgenden Lieferanten in die nächste Phase: Syspro (Systemintegration, Software), Nedap (Antennen), Odendahldruck (Etiketten), Nordic ID (Handhelds), Toshiba TEC (Drucker) und Tailorit (Projektunterstützung). Die Entscheidung über einen Einsatz in allen 167 Adler-Modemärkten in Deutschland, Österreich und Luxemburg wird voraussichtlich im Spätsommer 2012 fallen.
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