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Verbände 6. Juli 2022

Der VSÖ präsentiert Jahrbuch Sicherheit 2022

Das Jahrbuch Sicherheit, das der Verband der Sicherheitsunternehmen Österreichs (VSÖ) vorstellt, bietet Einblicke in den österreichischen Markt.

Herbert Maté (Vorstand Fachgruppe Mechanik & Mechatronik), Martin Wiesinger (Vorstand Fachgruppe Sicherheitsdienstleister) und Jürgen Leimer (Vorstand Fachgruppe Elektronik) präsentierten das neue VSÖ Jahrbuch Sicherheit 2022 (v. l. n. r.).
Herbert Maté (Vorstand Fachgruppe Mechanik & Mechatronik), Martin Wiesinger (Vorstand Fachgruppe Sicherheitsdienstleister) und Jürgen Leimer (Vorstand Fachgruppe Elektronik) präsentierten das neue VSÖ Jahrbuch Sicherheit 2022 (v. l. n. r.).

Krisenfestigkeit und Cybersicherheit zeichneten unter anderem den VSÖ aus, betonte Mag. Martin Wiesinger, Vorstand der Fachgruppe Sicherheitsdienstleister, bei der Pressekonferenz im Wiener Café Landtmann, auf der das neue Jahrbuch Sicherheit vorgestellt wurde. Ziel des Verbands ist es, die Qualität von Sicherheitsprodukten und Sicherheitsdienstleistungen in Österreich zu erhöhen.

Jahrbuch Sicherheit beleuchtet Sicherheitsmarkt Österreichs

Dies geschehe durch die Schaffung von Richtlinien für qualitativ hochwertige Sicherheit, die Zulassung von Produkten und Dienstleistungen, die diesen Richtlinien entsprächen sowie die Prüfung der korrekten Einhaltung von nationalen und internationalen Normen, Bestimmungen und Qualitätsstandards in Österreich, berichtet Wiesinger, der bei der Präsentation den Part für den erkrankten VSÖ-Generalsekretär Robert Grabovszki, BSc MBA, übernahm. Aus der über Jahrzehnte aufgebauten Stärke heraus verfolgt der VSÖ wichtige, aktuelle Themen sowie Projekte und somit einen stabilen, zukunftsorientierten Kurs. Gleichzeitig besetzt der Verband mit der Integration des VSÖ-Bildungszentrums Sicherheit das immer wichtiger werdende Feld auf dem Aus- und Weiterbildungssektor. Aktuelle Entwicklungen und Anforderungen fließen in die intensive tägliche Verbandsarbeit ein. Dabei spielt Cyber Security eine wichtige Rolle.

VSÖ sieht Paradigmenwechsel als Chance für Sicherheitsunternehmen

Eine der mit der Digitalisierung entstandenen Herausforderungen ist die hohe Menge an Komponenten, die gesichert werden muss, um eine akzeptable Gesamtsicherheit zu erreichen. Mit der Digitalisierung und der Anbindung von fast allem an das Internet steigt die Anzahl der potenziellen und zu überwachenden Zugänge exponenziell an. Ein anderer Aspekt ist, dass die vermeintliche Sicherheit der Anonymität im Internet nicht mehr existiert. Sicherheit muss also neu gedacht werden. Ein Paradigmenwechsel steht an. Dieser ist für die Sicherheitsbranche eine Chance, sich zu erneuern und noch bedeutender zu werden.

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Neuigkeiten rund um das Thema Sicherheit

Bei der Pressekonferenz wurde das neue Jahrbuch Sicherheit mit aktuellen Zahlen, Daten, Fakten und Neuigkeiten präsentiert. Das klassische Berufsbild der Sicherheitsdienstleister sei passé. Professionelle Unternehmen seien heute umfassende Serviceanbieter, erklärt Wiesinger. Immer mehr Österreicher entscheiden sich im privaten Bereich für einbruchshemmende Türen sowie für mechanische und mechatronische Zutrittssysteme. Die Menschen investierten verstärkt in die Sicherung ihres privaten Eigenheims, weiß Herbert Maté, Vorstand der Fachgruppe Mechanik & Mechatronik. Ein weiteres Thema waren die Herausforderungen der Sicherheitssysteme, die via Smartphone bedient werden. Qualifizierte Unternehmen gingen beim Errichten von solchen Systemen auf wichtige Fragen, wie beispielsweise Passwort, Datenablage oder Authentifizierung beim Login, ein, sagt der Vorstand der Fachgruppe Elektronik, Ing. Jürgen Leimer, MSc.

Robert Grabovszki  (l.) wird neuer Generalsekretär des VSÖ und übernimmt das Amt von Andreas Teischl.
Grabovszki wird neuer Generalsekretär des VSÖ
Staffelübergabe im VSÖ Generalsekretariat: Robert Grabovszki übernimmt das Amt von Andreas Teischl.

Eine positive Bilanz für das Jahr 2021 weist das VSÖ-Bildungszentrum Sicherheit auf. Trotz Corona wurde der Seminarbetrieb durchgehend aufrechterhalten. Es gab österreichweit 345 Seminare, die von mehr als 3.000 Interessierten besucht worden sind.

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