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Die Ergebnisse aus der Befragung sind für den BVSW eine wichtige Grundlage für die Verbandsarbeit.

BVSW

Cyberkriminelle wollen deutsches Know-How

Die Studie „Future Report“ des Bayerischen Verbands für Sicherheit in der Wirtschaft (BVSW) e.V. hat ergeben, dass Spionage und organisierte Kriminalität für deutsche Unternehmen zu den größten Sicherheitsrisiken zählen. Die Angreifer setzen dabei zunehmend auf Methoden der IT-Kriminalität und suchen gezielt nach Technologie-Know-How.

„Mit der Digitalisierung ergeben sich immer neue Angriffspunkte für Cyberkriminelle,“ sagt Heinrich Weiss, Geschäftsführer des BVSW in München. „Mit der zunehmenden Vernetzung müssen wir nicht nur unseren Alltag, sondern auch unsere Sicherheitsprozesse komplett neu gestalten.“ In Zusammenarbeit mit der Münchner Sicherheitsberatung Corporate Trust wurden für die Studie rund 4.738 Unternehmen befragt, knapp drei Viertel davon gehören zum Mittelstand.

51,6 Prozent der befragten deutschen Unternehmen waren schon Opfer von organisierter Kriminalität. Dabei kam vor allem Social Engineering durch Spear-Phishing-Mails und Watering-Hole-Angriffe zum Einsatz. 29,1 Prozent wurden in den letzten drei Jahren durch Spionage und Informationsabflüsse geschädigt. 35,4 Prozent der Unternehmen gaben an, schon einmal Opfer von gezielten Falschmeldungen in den Sozialen Medien oder der Presse geworden zu sein.

Die Unternehmen sind sich der Risiken, die durch die Digitalisierung entstehen, durchaus bewusst. Die Mehrheit (83,9 Prozent) der befragten Firmen ist der Auffassung, dass, begünstigt durch Industrie 4.0 und das Internet der Dinge, Cyberattacken und Cyber-Terror wesentliche Gefahren für die deutsche Wirtschaft darstellen. Als weitere Risiken sieht man die zunehmende Abhängigkeit vom Internet (80,7 Prozent), einen möglichen Blackout (74,0 Prozent) und die Produkthaftung nach einem Cyberschaden (61,4 Prozent).

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IT-Sicherheit

Technologiekonzerne im Visier von Cyberkriminellen

Forschungen von Akamai Research zeigen, dass Cyberkriminelle die größten Technologiekonzerne der Welt mit Methoden wie Phishing-as-a-Service angreifen.

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BVSW & IHK-Fachveranstaltung

Allianz „Prävention IT-Kriminalität“

Eine große Zahl von Unternehmen wurde bereits Opfer von Cyber-Kriminalität, auch kleine und mittlere Firmen dürfen sich nicht in Sicherheit wiegen. Die Allianz "Prävention IT-Kriminalität", eine Initiative des BVSW und der MW IT-Businesspartner in Kooperation mit dem Polizeipräsidium und der IHK Mittelfranken, bot zu zwei Terminen in einer entsprechenden Fachveranstaltung Aufklärung.

Foto: obs/Corporate Trust, Business Risk & Crisis Management GmbH

Corporate Trust

Spionage und Fake News schädigen die Wirtschaft

Eine gemeinsame Untersuchung von Corporate Trust, dem Bayerischen Verband für Sicherheit in der Wirtschaft e.V. (BVSW) und der Brainloop AG beleuchtet die Kriminalität und Sicherheitsprobleme der Zukunft. Spionage und gezielte Falschmeldungen, sogenannte Fake News, machen der deutschen Wirtschaft stark zu schaffen.

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Gehackte Geschenke

Cyberkriminelle unterm Weihnachtsbaum

Smartphones, Fitnesstracker, Streaming Sticks – vernetzte Geräte stehen auf den Geschenkelisten für Weihnachten ganz oben. Viele Leute vergessen dabei aber, dass bei vernetzten Geräten immer das Risiko besteht, Cyberkriminellen Zugang zu den Geräten zu gewähren. Intel Security hat dazu eine Studie durchgeführt und die „Most hackable gifts“ identifiziert.