Mobile-Access-Systeme sind als Lösung für berührungslose Zutrittskontrollen gerade in der aktuellen Pandemie-Zeit von Vorteil, das belegt eine Studie von HID Global zur Nachfrage nach Mobile Access. Den Nutzen sehen viele Unternehmen als entscheidenden Treiber für die Modernisierung vorhandener Zutrittskontrollsysteme, wie die Untersuchung „2021 State of Physical Access Control Report“ zeigt, die HID Global gemeinsam mit ASIS International und 1105 Media durchgeführt hat. Die Studie berichtet über den Stand der Nutzung, Upgrade-Pläne und Trends im Mehrjahresvergleich.
Studie zeigt: Mobile Zutrittslösungen sind auf dem Vormarsch
Laut der Untersuchung haben mehr als 50 % der befragten Unternehmen bereits mobile Lösungen eingeführt, stellen gerade auf solche Lösungen um oder planen den Einsatz in naher Zukunft. 2019 befanden sich nur 31 % der Unternehmen in vergleichbaren Stadien der Bereitstellung von mobilen Lösungen. Die Unternehmen setzen damit zunehmend auf mobile IDs als sichere und bequeme Credential-Tools. Während Unternehmen den Übergang zu mobilen Lösungen sukzessive vollziehen, setzen sie andererseits jedoch immer noch auf veraltete beziehungsweise Legacy-Zutrittskontrollsysteme und -technologien. Vielfach sind sie bereits drei oder mehr Jahre im Einsatz: Bei 52 % der Befragten betrifft es die Lesegeräte, bei fast 50 % die Controller, bei rund 45 % die Credential-Komponenten wie Zugangskarten und bei etwa 40 % die Zutrittskontrollsoftware.
Corona-Pandemie als Treiber für mehr Mobile-Access-Lösungen
Auf die Frage nach den wichtigsten Treibern für die Modernisierung der Zutrittskontrollsysteme nennen 41 % der Umfrageteilnehmer die Einführung berührungsloser Lösungen im Zuge der Pandemie. Außerdem wollen 38 % die Vorteile neuer Technologien nutzen und 32 % die Zutrittsverwaltung durch digitale Prozesse vereinfachen und optimieren. Diese Treiber führen zwangsläufig zur Nutzung mobiler Technologien. Mobile Access verspricht einen hohen Komfort, eine erweiterte Sicherheit und Flexibilität in Kombination mit berührungslosen Verfahren und großen Lesereichweiten. Sicherheitsverantwortliche können Credentials remote bereitstellen und entziehen, wodurch der physische Kontakt reduziert und die Verwaltung der Zutrittskontrolle mit einer digitalen, Cloud-basierten Plattform verbessert wird. Trotz dieser Vorteile und einer veralteten Infrastruktur, die vielfach mit hohen Sicherheitsrisiken verbunden ist, beabsichtigt nur gut die Hälfte der Befragten ein Upgrade der Zutrittskontrollkomponenten in den nächsten Jahren. 41 % der Befragten geben die Kosten als größten Hinderungsgrund für die Modernisierung vorhandener Systeme an.